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EM 2012
07.06.2012

Portugal: Mehr als Ronaldo?

Portugals Superstar ist ganz klar Cristiano Ronaldo.
Foto: Tiago Petinga dpa

Portugal will seine Individualisten zu einer Einheit formen. Mal wieder.

Wenn der Ball beim Freistoß ruht, beginnt das Schauspiel. Zärtlich legt er die Hightechkugel zurecht, den Blick nimmt er nicht mehr von ihr, bis er gegen sie tritt. Auch dann nicht, wenn er die exakten vier Schritte Anlauf nimmt und sich breitbeinig, wie damals John Wayne, kurz bevor der seinen Colt zog, positioniert. Die „Wildwest“-Inszenierung ist die Aufforderung zum Duell: Stürmer versus Torwart.

Ronaldos Stoß zur unwirklichen Flugkurve

Mit beeindruckender Häufigkeit entscheidet Cristiano Ronaldo diese Mann-gegen-Mann-Situation für sich. Weil der Ball, nachdem Ronaldo ihn getroffen hat, eine unwirkliche Flugkurve vollzieht, weil die Mischung aus Vollspannstoß und angeschnittenem Kunstschuss schwer abzuwehren ist.

Der 27-jährige Frauenschwarm hat die Champions League und die Club-WM gewonnen. Er ist schon einmal Welt- und Europas Fußballer des Jahres geworden. Und doch hat diese scheinbar makellose Karriere bisher keine Vollendung erfahren: weil die Krönung in der Nationalmannschaft fehlt. Bisher knüpfte der gestählte Fußballer von Real Madrid dort selten an seine Erfolge mit den Klubmannschaften an. Das lag mitunter an seinen Leistungen in der Landesauswahl, aber auch daran, dass um Ronaldo herum und mit ihm keine erfolgreiche Einheit zustande kam. Vor der Europameisterschaft machen sich die Portugiesen nun Hoffnung, dass es diesmal endlich gelingt, aus den vielen begabten Individualisten einen eingeschworenen Haufen zu formen. Darauf hofften die Portugiesen schon häufiger, diesmal setzen sie vor allem auf die besonnene, aber auch bestimmte Art des Trainers Paulo Bento. Der schreckte nicht davor zurück, Stars wie Bosingwa (FC Chelsea) oder Carvallho (Real Madrid) aus dem Kader zu werfen, weil sie den Gemeinschaftssinn des Teams gefährdeten. Die beiden könnten in Polen und der Ukraine höchstens als Zuschauer dabei sein, äußerte Bento lapidar. Seinem Superstar Ronaldo stärkt der frühere Nationalspieler Bento hingegen derart den Rücken, dass der Eindruck immer häufiger verwischt, der 27-Jährige könne nur im Verein glänzen. Beim entscheidenden 6:2-Sieg in den EM-Playoffs gegen Bosnien-Herzegowina schoss der Superstar zwei Tore.

Die Mischung scheint auf den ersten Blick zu passen. Da gibt es die exzellenten Einzelkönner wie Ronaldo oder Nani (Manchester United), aber auch zuverlässige Zuarbeiter wie Raul Meireles (FC Chelsea) und knochenharte Verteidiger wie Pepe (Real Madrid). Wenn die Stars funktionieren, werden Portugal Außenseiterchancen eingeräumt. Das frühere Idol Luis Figo, ein Mitglied aus Portugals „Goldener Generation“, traut seinem Land deshalb den Titel zu.

Bei den jüngsten Turnieren verbuchte Portugal Misserfolge gegen Deutschland. Wobei die Niederlage bei der EM 2008 im Viertelfinale mindestens so sehr schmerzte wie das 1:3 bei der WM 2006 im Spiel um Platz drei. Im Gegensatz zu den meisten seiner Spieler hat Trainer Bento keine Rechnung mit den Deutschen zu begleichen. Im Gegenteil. Das ehemalige Arbeitstier im defensiven Mittelfeld war Teil jenes Teams, dass bei der EM 2000 die deutsche Mannschaft im letzten Gruppenspiel aus dem Turnier warf.

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