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FC Augsburg
16.09.2011

Ein weiter Weg für FCA-Spieler Hajime Hosogai

Zuletzt war FCA-Spieler Hajime Hosogai mit der japanischen Nationalmannschaft rund 20 000 Kilometer unterwegs. Er versuchte dort und in der Bundesliga Fuß zu fassen.

Es war wohl das Tor mit dem längsten Anlauf am vergangenen Bundesliga-Spieltag. Als Hajime Hosogai (25) letzten Freitag die 1:0-Führung für den FC Augsburg gegen Bayer Leverkusen erzielte, war er erst am Mittwoch von den WM-Qualifikationsspielen mit der japanischen Nationalmannschaft gegen Nordkorea und Usbekistan zurückgekehrt.

Rund 20 000 Flugkilometer war Hosogai unterwegs gewesen, gespielt hat er keine Minute. Zu groß ist derzeit die Konkurrenz auf seiner Position mit Makoto Hasebe (VfL Wolfsburg) und Yasuhito Endo (Gamba Osaka). Zudem stand Hajime Hosogai zuletzt nicht mehr so im Blickpunkt der japanischen Öffentlichkeit wie noch zu Jahresbeginn.

In Japan fällt Hajime Hosogai schon unter die Kategorie Star. Aus dem defensiven Mittelfeld des japanischen Spitzenklubs Urawa Red Diamonds war er nicht mehr wegzudenken und auch in der Nationalmannschaft fasste er langsam Fuß. Hosogai war für den Kader für die Asienmeisterschaft nominiert.

Dann sollte der nächste Schritt auf der Karriereleiter erfolgen: der Schritt in die deutsche Bundesliga. Dort sind japanische Spieler seit den sensationellen Entwicklungen von Shinji Kagawa (Borussia Dortmund) oder Makoto Hasebe ein Exportschlager. Sie sind lernbegierig, haben kaum Starallüren und fügen sich schnell in ein Kollektiv ein.

Bayer Leverkusen nimmt Hosogai Ende 2010 unter Vertrag. Hosogai träumt von der Glitzerwelt Bundesliga, doch Leverkusen leiht ihn Anfang 2011 umgehend an den FCA aus. Bis Juni 2013.

Ein Kulturschock für Hosogai

Als Asienmeister landet Hosogai aber im Februar erst einmal im harten Zweitliga-Alltag. Ein Kulturschock für ihn, Glück für die Familie Ogino aus Kissing (Kreis Aichach-Friedberg). Vater Kwan, Mutter Rie und die Söhne Luca und Ken stehen am letzten Tag der Sommerferien auf dem Parkplatz der Paul-Renz-Sportanlage. Als Hosogai erscheint, gibt er bereitwillig Autogramme. „In Japan ist er ein Superstar“, sagt Kwan Ogino. „Da ist es unvorstellbar, dass man solch einen Fußballer anspricht und um ein Autogramm bittet. Da würden drei, vier Security-Leute dazwischengehen.“

In Augsburg ist Hosogai ein Profi unter vielen. Die Umstellung fällt ihm nicht leicht. Als der FCA zu einem Auswärtsspiel mit dem Zug fährt, schreibt er in seinem Blog, dass er so etwas nicht gewohnt sei. Auch sportlich tut er sich nach der kräftezehrenden Asienmeisterschaft schwer. Trainer Luhukay ist von seinen Fähigkeiten überzeugt, doch im Aufstiegskampf baut er zuerst auf andere. Hosogai kommt auf sieben Zweitliga-Einsätze.

Jetzt ist er beim Neu-Bundesligisten auf dem Weg zum Stammspieler. „Hajime ist ein total professioneller Spieler“, sagt Luhukay. Er sei ehrgeizig, fleißig und unheimlich mannschaftsdienlich. Deshalb war es für Hosogai auch keine Frage, gegen Leverkusen auf der rechten Außenverteidiger-Position auszuhelfen. „Wir haben das im Trainingslager schon einmal ausprobiert. Es war ganz o. k., aber normalerweise spiele ich schon lieber im Mittelfeld. Aber ich stelle mich einfach in den Dienst der Mannschaft“, sagt Hosogai. Mit dem Deutsch hapert es noch. Deshalb ist er froh, dass Familie Ogino seine Antworten beim Interview übersetzt.

Auf dem Spielfeld sitzen die fußballspezifischen Worte wie „Ecke, Freistoß, Übergeben“ schon, ansonsten unterhält sich auf Englisch mit seinen Teamkameraden. Gesprächsstoff gibt es zurzeit genug. Der Saisonstart ist mit zwei Punkten aus fünf Spielen misslungen. Trotz ansprechender Leistungen steht der FCA dort, wo ihn alle erwartet haben: am Tabellenende. „Die größere individuelle Qualität ist der große Unterschied zwischen erster und zweiter Liga“, sagt Hosogai.

Nach dem Ausfall von Andrew Sinkala wird Hosogai am Samstag (15.30 Uhr) beim Auswärtsspiel gegen Hertha BSC wohl wieder auf seine Lieblingsposition ins defensive Mittelfeld rücken. Er hofft auf den ersten Sieg in der neuen Liga. „Drei Punkte wären ganz wichtig. Auch für unser Selbstvertrauen.“ Er will mit dem FCA unbedingt den Klassenerhalt schaffen. Gedanken an Leverkusen haben da derzeit in seinem Kopf keinen Platz. „Das ist kein Thema für mich. Ich denke jetzt nur an den FCA.“ Trotzdem, sein erstes Tor für den FCA war auch ein Werbeflyer an Bayer in eigener Sache. Hosogai will seinen Weg in der Bundesliga machen. Aber er weiß, dass der für ihn noch ein weiter ist.

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