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Champions League
03.05.2016

München gegen Atlético: Vom Bayerndusel und dem Boandlkramer

Thomas Müller nahm seinen Bankplatz im Spiel gegen Atletico zumindest äußerlich gelassen hin. Weitaus wuchtiger waren die Reaktionen, die Guardiola damit auslöste.
Foto: Imago Sportfotodienst

Keine Frage: Das Spiel gegen Atlético wird richtig hart für den FC Bayern. Was trotzdem für ein Weiterkommen der Münchner spricht und was der Boandlkramer damit zu tun hat.

Fußball ist ein Abziehbild des Lebens. Hier wie dort: Glück, Pech, Schicksalsschläge. Während am Ende des irdischen Daseins der Tod steht, drohen den Balltretern Abstieg oder Ausscheiden. Irgendwann erwischt es (fast) jeden. Der Unterschied besteht darin, dass es im Sport eine nächste und wieder eine nächste Möglichkeit gibt, es besser zu machen – während das Leben lediglich einen Versuch parat hält (über Ausnahmeerscheinungen wie Auferstehungen sei hinweggeblickt).

Der FC Bayern ist ein Meister im sportlichen Überleben

In beiden Bereichen versucht der Mensch das Ausscheiden so lange wie möglich hinauszuzögern. Am wirksamsten haben sich Schulmedizin und Training gezeigt. Trainerwechsel und Fencheltee hingegen haben kaum Auswirkungen. Manch einer aber scheint einen Pakt mit höheren Wesen geschlossen zu haben. Der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt schaffte es beispielsweise dauerrauchender Weise, 96 Jahre alt zu werden. Von Franz Beckenbauer ist bekannt, dass er in seinem ganzen Leben kein einziges Spiel verloren hat (bei etwaigen anderslautenden Lexika-Einträgen handelt es sich um Irrtümer).

Bekanntestes Beispiel für einen Bund mit dem Schicksal ist der Brandner Kasper. Jener 69-Jährige, der dem Boandlkramer (Deutsch: Tod) beim Kartenspiel unter gütiger Mithilfe von Kirschwasser noch einige Lebensjahre abluchst.

Ein sportlicher Spezialist darin ist der FC Bayern. Gegnern der Münchner ist mittlerweile das Zählen müßig geworden, wie oft den Kickern der sogenannte „Bayerndusel“ zu Siegen und Titeln verholfen hat. Anhänger der Bayern wenden ein, dass es sich nicht mehr um Glück handeln könne, wenn das Phänomen in gar so schöner Regelmäßigkeit auftritt. Das müsse doch Können sein.

Viele Bayern-Fans hoffen auf ein Glanzstück von Thomas Müller

Das letzte Mal schickten sie den Boandlkramer weg, als dieser versuchte, sie bereits im Achtelfinale aus der Champions League zu reißen. Viel zu früh aus Sicht der Münchner. Aber sie hatten ja den Müller Thomas. Der ist noch gewitzter als der Herr Brandner. Statt Kirschwasser schenkte der Stürmer Juventus Turin in der Schlussminute den Ausgleich ein. Wenig später schlichen sich die Turiner von dannen und wussten nicht so recht, wie ihnen geschah.

Weil der Bayer an sich ein Fan von Wiederholungen ist (CSU-Wahlsiege, FCB-Meisterschaften), hofft er auf ein abermaliges Glanzstück des Müller Thomas. Pep Guardiola hält aber wenig von bayerischer Folklore. Im Hinspiel ließ er statt des Müllers lieber den Alonso spielen. Es gibt aber keinen spanischen Brandner Kasper. Das weiß mittlerweile auch Guardiola. Und so wird er jetzt Müller einfach machen lassen – in der Hoffnung auf das ewig’ Leben (oder zumindest den Champions-League-Sieg).

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