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  5. Sven-Göran Eriksson: Geile Sache, Sven!

Sven-Göran Eriksson
15.01.2013

Geile Sache, Sven!

Daumen hoch für Sven Göran Eriksson. Der Schwede ist künftig beim TSV 1860 München tätig. Irgendeine Stelle im Trainerteam wird sich schon finden.
Foto: afp

Sven-Göran Eriksson ist neuer Trainer des TSV 1860 München. Er gilt als einer der profiliertesten Trainer der Welt. Doch sein Ruhm rührt aus lange vergangenen Tagen.

Mittlerweile wird Sven-Göran Eriksson auch in Deutschland verspottet. Seinen Spitznamen "Geiler Sven" hat er weg, seit er sich in seiner Zeit beim englischen Fußballverband mit der ein oder anderen Dame zu viel eingelassen hat. Aber ist nicht auch beispielsweise Franz Beckenbauer manch brüchige Liaison eingegangen? Der Kaiser muss sich keines Spitznamen erwehren. Was zum einen an Beckenbauers Ausstrahlung liegt und zum anderen an einer Reiher von Fehlentscheidungen, die Eriksson während und nach seiner Zeit als englischer Nationaltrainer fällte.

Erikssons Anfangsphase war sensationell

Dabei sollte er eine Ära prägen. Er wollte seine bis dato herausragende Karriere mit dem ersten Titel für den englischen Verband seit 1966 krönen. Es kam anders, begann aber sensationell. In der WM-Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Japan und Sükorea kam es in München zum Duell Deutschland gegen England. Eriksson hatte kurz zuvor die englische Mannschaft übernommen. Eine englische Mannschaft, die das Team von Rudi Völler demütigte, es mit 5:1 im Münchner Olympiastadion besiegte. Es war ein grandioser Anfang  für Sven-Göran Eriksson in England - und war siogleichd e Höhepunkt seiner Schaffenszeit als Nationaltrainer. Ehe sein Engagement 2006 endete schied er bei zwei Weltmeisterschaften und einer EM im Viertelfinale aus. Er ließ sich von einem als Scheich verkleideten Journalisten aufs Glatteis führen und ließ sich zu einem vermeintlichen Engagement bei Aston Villa überreden.

Eriksson: Als Fußballer mäßig talentiert

Der Stern Erikssons begann zu sinken. Allerdings aus einer beträchtlichen Höhe. Der 1948 in Tosby/Schweden geborene Eriksson schaffte es vom mäßigen Fußballer zum europäischen Titelhamster. Nachdem seine kaum beachtenswerte Karriere als Zweitliga-Rechtsverteidiger im Alter von 27 Jahren wegen einer Knieverletzung endete, wurde er schnell Trainer. Und fand auf der Bank seine Erfüllung. Im Alter von 30 Jahren führte er den Drittligisten Degerfors IF zurück in die zweite Liga. Das Wirken des jungen Trainers blieb auch den Traditionsclubs nicht verborgen. Und da der IFK Göteborg zu jener Zeit zwar jede Menge Tradition, allerdings kein Geld hatte, verpflichtete man kurzerhand diesen jungen Trainer. Eriksson hatte mittlerweile den Lehrerberuf an den Nagel gehängt.

Von 1979 bis 1982 betreute Eriksson das schwedische Team und holte mit ihm sensationeller Weise 1982 den Uefa-Cup durch einen 3:0-Sieg im Endspiel beim Hamburger SV. Es war Erikssons Sprungbrett auf die große Bühne.

Titel in Portugal und Italien

In den folgenden Jahren betreute er Benfica Lissabon (82-84), AS Rom (84-87), den AC Florenz ( 87-89), erneut Benfica Lissabon (89-92), Sampdoria Genua (1994) und Lazio Rom (1997-2001). Der Schwede gewann in Portugal mehrfach die Meisteschaft und war auch im Pokal erfolgreich. In Italien war er ebenso im Pokal siegreich. Außerdem gelang es ihm mit Benfica sowohl ins Uefa-Cup- als auch ins Landesmeisterfinale einzuziehen. Sein größter Erfolg aber war der Gewinn der italienischen Meisterschaft mit Lazio Rom. Nach dem Titel 1974 war es erst der zweite Scudetto für die Römer. Nebenbei gewann er noch den Pokal der Pokalsieger. Er war auf dem Höhepunkt.

Dann folgte die Zeit als englischer Nationaltrainer.

Zuletzt verlor sich Eriksson in mäßig interessanten Engagements

Im Anschluss tingelte Eriksson durch Dörfer und Länder. Heuerte in der vierten englischen Liga an, trainierte kurzfristig die Elfenbeinküste und war zuletzt beim thailändischen Erstligisten BEC Tero Sasana tätig. Irgendwann machte er bei einem Poloturnier die Bekanntschaft des jordanischen Multimillionärs Hasan Ismaik. Wie trefflich, dass dieser als Investor beim TSV 1860 München zumindest ein Mitspracherecht bei dem vor sich hindümpelnden Zweitligisten hat. Ismaik versuchte Eriksson bereits im Winter 2012 als Trainer zu installieren, scheiterte aber an der Gegenwehr des Präsidiums. Nun, nachdem der Geldhahn zugedreht werden sollte, kommt Eriksson doch noch. In welcher Funktion genau? Man wird sich einigen. In welcher Sprache? Man wird sehen. Eriksson spricht zwar schwedisch, spanisch, portugiesisch, italienisch und englisch. Deutsch gehört allerdings nicht dazu.

Eine Konstellation, die verspricht, interessant zu werden. Geile Sache, Sven! (time)

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