Nicht einmal probieren
Drogenkonsum brachte Tobias Ulm einst ins Gefängnis. Jetzt, nachdem er nicht mehr von Drogen abhängig ist, will er Jugendliche vor der Sucht bewahren. Wie das geht, schilderte er vor Jugendlichen an der Mittelschule in Wertingen.
Von Brigitte Bunk
Gebannt sitzen die Mädchen und Buben der achten bis zehnten Klassen der Mittelschule Wertingen im Forum und hören Tobias Ulm aus Burgheim zu, der ihnen schonungslos seine Geschichte erzählt. Und aus seiner Erfahrung heraus erklärt: „Ihr entscheidet! Aber passt auf, was Ihr macht! Ich würde keinem von euch raten, Drogen auch nur zu probieren. Denn so hat es bei mir auch angefangen.“ Mit 15 bekam er seine erste Cannabis-Zigarette von einer Mitschülerin. „Es wirkt nicht bei jedem gleich“, weiß Tobias Ulm. Die einen lassen es sein, weil es ihnen absolut schlecht geht danach, die anderen sind begeistert – der Kreislauf beginnt. Während er anfangs alle zwei bis drei Wochen „gekifft“ hat, verlangte der Körper schnell mehr – er brauchte bald zwei bis drei Gramm täglich. Irgendwann begann er dann mit Amphetaminen. „Plötzlich sah ich überall Leute, wo gar keine waren“, erzählt er von Halluzinationen nach tagelangem Wachsein nach Speed-Konsum. Arbeiten war kaum noch möglich.
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