Wie kommt mehr Leben in das alte Gemäuer?
Das Schloss Höchstädt ist das Wahrzeichen der Donaustadt. Trotzdem sind die Besucherzahlen nicht gut. Woran das liegt und wie man das ändern könnte.
Erfolgsstürmer und Nationaltrainer Stefan Kuntz lockte erst vergangene Woche rund 200 Besucher in das Schloss Höchstädt. Auch das Konzert der Don Kosaken im Januar war ein voller Erfolg. Und mit der Pianistin Marianna Shirinyan steht im März das nächste große Konzerthighlight an. Im April öffnet das Schloss dann wieder offiziell für alle Besucher seine Pforten – die berühmten Dauerausstellungen, Mitmach-Programme für Kinder, Aktionen für Familien und andere Events stehen auch für dieses Jahr auf der Agenda. Mit der Hoffnung, dass Besucher das Angebot annehmen, schätzen und im besten Fall so weiter kommunizieren.
Denn das Höchstädter Wahrzeichen ist kein Besuchermagnet. Cordula Mauß von der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen bestätigt das und sagt: „Wir haben zwar sehr viel in Höchstädt gemacht und Höchstädt ist eine aktive Verwaltung. Aber wir haben in Bayern stärker besuchte Schlösser.“ Zum Vergleich: Im Schloss Neuburg wurden 2015 rund 23000 Besucher gezählt, in der kleinen Donaustadt im Landkreis Dillingen waren nur circa 5650 Menschen wegen des Schlosses zu Besuch. Die Zahlen von 2016, so Mauß, liegen noch nicht vor, erwartungsgemäß gebe es wohl aber keinen gravierenden Sprung nach oben. Das Schloss Höchstädt gehört dem Freistaat Bayern und wird vor Ort mitunter von der Stadt als auch vom Bezirk Schwaben genutzt. „Es gibt klare Zuständigkeiten und zugewiesene Räumlichkeiten“, erklärt die Pressesprecherin. Für die Bayerische Schlösserverwaltung spiele die Rendite dabei nicht eine übergeordnete Rolle. Viel mehr gehe es um den Erhalt und die Ermittlung von Kunstschätzen. Es gehe dabei nicht ausschließlich um Tourismus, sondern auch um das Thema Identifikation. „Was wäre Höchstädt ohne sein Schloss? Das macht die Stadt schöner“, sagt Cordula Mauß.
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