Wie Roland Bahl ins Abseits geriet
Beim TSV Aindling endet eine Trainer-Ära
Von einer Überraschung kann da keine Rede mehr sein. Dass sich der TSV Aindling von seinem Trainer Roland Bahl trennen würde, das zeichnete sich bereits seit geraumer Zeit ab. Am Sonntag, also 24 Stunden nach der 2:3-Niederlage in Oberweikertshofen, war es dann so weit. Publik wurde die Meldung erst am Montag, um zuerst die Fußballer beim Training informieren zu können. Bis auf Weiteres wird der bisherige Co-Trainer Magnus Hoffmann das Team übernehmen, unterstützt wird er dabei von Tobias Völker. „Macco“ Hoffmann, 51, übernahm im vergangenen Winter mit Erfolg die A-Jugend des TSV Aindling, in der Saison 2012/13 war er für zwölf Spiele Chefcoach der Männer in der Bayernliga.
„Es geht eine lange Zeit zu Ende, fast fünf Jahre“, blickt Roland Bahl auf die Zeit in Aindling zurück und betont: „Vieles war doch gut. Wir haben schöne Erfolge gehabt. In der neuen Saison hat es irgendwie nicht geklappt.“ Los ging’s mit dem 1:5 in Ichenhausen, danach sei es zu einem Negativlauf gekommen: „Ob ich die Mannschaft nicht mehr zu 100 Prozent erreicht habe, das kann ich nicht sagen. Der Verein hat von außen sehr viel Druck gehabt. Ich wünsche der Mannschaft, dem Nachfolger und dem Verein alles Gute und die Ergebnisse, die ich nicht hingekriegt habe.“
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