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  3. Studie: Wo Wohnen besonders teuer ist

Studie
18.10.2016

Wo Wohnen besonders teuer ist

Seit 2010 steigen die Immobilienpreise kontinuierlich an. Besonders extrem ist die Situation in Metropolen wie München. Hier kostet ein Einfamilienhaus im Schnitt 840000 Euro.
Foto: Rolf Vennenbernd, dpa

Die Immobilienpreise steigen immer weiter – und das wird die nächsten fünf bis zehn Jahre so bleiben, sagen Experten. Wie und wo sich Käufer dennoch ein Eigenheim leisten können.

Immobilien in Deutschland werden immer teurer. Die Kosten für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser sind im Vergleich zum vergangenen Jahr stark gestiegen, teilte der Immobilienverband (IVD) mit. Insbesondere in deutschen Großstädten und Metropolen wie beispielsweise München kletterten die Preise in die Höhe.

Der Studie zufolge variieren die Preise von Eigentumswohnungen und Baugrundstücken auch in unserer Region. München liegt mit großem Abstand deutschlandweit an der Spitze. Für eine bestehende Eigentumswohnung in sehr gutem Bestand fallen Kosten in Höhe von 7400 Euro pro Quadratmeter an, für ein vergleichbares Objekt zahlen Augsburger rund 3300 Euro, Kemptener nicht ganz 1900 Euro.

Noch höher fallen die Preise bei Neubau-Eigentumswohnungen aus. Mit 9000 Euro pro Quadratmeter liegt München weit vorn, in Augsburg müssen Käufer knapp 4300 Euro und in Kempten etwa 3300 Euro bezahlen. Augsburg ist ungefähr so teuer wie Ingolstadt – 3300 Euro für ein bestehendes Objekt, etwa 4100 Euro für einen Neubau.

Auch Einfamilienhäuser sind teurer geworden

Nicht anders sieht es bei Einfamilienhäusern aus. Die Preise sind im Vergleich zum Vorjahr um knapp sechs Prozent gestiegen. Kein Einfamilienhaus in einer deutschen Großstadt ist im Vergleich der IVD-Studie so teuer wie in München. Ein bestehendes Objekt mittleren Wohnwerts in Bayerns Landeshauptstadt kostet 840000 Euro. Auf dem zweiten Platz landet Stuttgart mit 595000 Euro für ein vergleichbares Haus. Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt, Düsseldorf, Dortmund, Essen und Bremen sind teilweise deutlich günstiger.

Will man etwas Hochwertigeres, muss man nochmals tiefer in die Tasche greifen: Ganze 2,2 Millionen Euro kostet ein freistehendes, etwa 200 Quadratmeter großes Eigenheim mit Garage in München. Für ein vergleichbares Objekt in Augsburg zahlen Käufer über 600.000 Euro, Ingolstadt ist noch ein wenig teurer. In Coburg, Kempten und Neu-Ulm müssen Käufer zwischen 400.000 und 500.000 Euro auf den Tisch legen.

Die Preise für Baugrundstücke von Ein- und Zweifamilienhäusern sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. München ist mit einem Quadratmeterpreis von knapp 3000 Euro fünfmal so teuer wie Augsburg. In Ingolstadt zahlen Käufer gut 880 Euro, in Kempten und Neu-Ulm etwa die Hälfte. Der IVD hat für seine Studie die Immobilienpreise in rund 370 deutschen Städten und Gemeinden ausgewertet.

Wo die Arbeitsplätze fehlen, sind die Immobilienpreise niedriger

Warum die Preise in den einzelnen Regionen stark variieren, erläutert Silvia Böhm, Referentin für Wohnungs- und Vermögenspolitik der Bausparkasse der Sparkassen (LBS): Einerseits würden viele Leute in Ballungsräume wie beispielsweise Augsburg oder München ziehen. „Da gibt es Arbeitsplätze und Industrie. Der Wohnraum ist aber knapp“, sagt Böhm. Diese Entwicklung treibe die Immobilienpreise in die Höhe.

Andererseits gebe es auch sogenannte „Schrumpfungsregionen“ im ländlichen Raum. Dort fehlten ausreichend Arbeitsplätze und die Gegend könnte für den ein oder anderen unattraktiv erscheinen, sagt Böhm. Deshalb seien die Immobilienpreise in solchen Regionen niedriger. Die immensen Preise in München „spiegeln die Knappheit der Immobilien wider“, weiß Silvia Böhm, Referentin für Wohnungs- und Vermögenspolitik der Bausparkasse der Sparkassen (LBS). „Die Bautätigkeit hält mit der Nachfrage nicht Schritt. Sie hinkt hinterher“, ergänzt sie. Trotz der großen Nachfrage nach Wohnraum und den hohen Preisen würde sie nicht von einer Immobilienblase, also einer Überbewertung von Immobilien, sprechen. Eher von einer „Übertreibung am Markt“. Der Trend zu steigenden Preisen, der 2010 begann, setzt sich also fort.

Die Nachfrage nach Immobilien ist größer als das Angebot

Vergangenes Jahr sind Böhm zufolge knapp 250.000 Immobilien in Deutschland fertiggestellt worden. Um die Nachfrage zu decken, hätte es allerdings bis zu 400.000 gebraucht. Der fehlende Wohnraum lasse sich nicht so schnell beheben, sagt Böhm. Ihrer Einschätzung nach wird Wohnen in den nächsten fünf bis zehn Jahren noch teurer.

Wer den Traum von den eigenen vier Wänden trotz der steigenden Preise nicht aufgeben will, kann laut dem Immobilienverband in ein günstigeres Reihenhaus investieren. Günstig ist aber relativ, denn in München kosten etwa 100 Quadratmeter für ein Reihenhaus ohne Garage dennoch 750.000 Euro. Vergleichsweise günstig sind Augsburg, Erlangen, Kempten und Neu-Ulm. Die Preise liegen zwischen rund 300.000 und 400.000 Euro. Günstig in Bayern ist Coburg mit 175.000 Euro für ein Reihenhaus.

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