Lohn mit einem Messer eingefordert
29-jähriger Erntehelfer wird wegen versuchter Nötigung angeklagt, weil er eine 19-jährige Angestellte mit dem Tod bedroht hat. Seit Juni sitzt er in Untersuchungshaft
Augsburg/Inchenhofen Mit einem Großeinsatz der Polizei war heuer im Juni die Spargelernte auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Inchenhofen zu Ende gegangen: Eine Gruppe von rund 100 rumänischen Saisonarbeitern hatte vor der Abreise in die Heimat ihren Lohn eingefordert (wir berichteten). Ein damals 28-jähriger Erntehelfer hatte der Forderung mit einem Messer Nachdruck verliehen. Er hielt es einer Büroangestellten an den Hals. Gegen ihn erhob die Staatsanwaltschaft Augsburg jetzt Anklage wegen versuchter Nötigung. Das teilte gestern der stellvertretende Pressesprecher der Staatsanwaltschaft, Dr. Christian Engelsberger, mit. Der mittlerweile 29-Jährige muss sich vor dem Amtsgericht Augsburg verantworten. Einen Termin für den Prozess gibt es noch nicht.
Die Saisonarbeiter hatten verlangt, dass ihnen ihr Lohn sofort ausbezahlt wird. Als die Büroangestellten ihnen erklärten, dass nicht so viel Bargeld da sei, eskalierte die Situation, so die Polizei damals.
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