Rund 200 Besucher gedenken Opfern des Aichacher Zugunglücks
Nach dem schweren Zugunglück in Aichach fand am Wochenende ein Gedenkgottesdienst mit rund 200 Besuchern statt. Auch dem Fahrdienstleiter gilt Mitgefühl.
Auch fünf Tage nach dem schweren Zugunglück am Aichacher Bahnhof, bei dem zwei Menschen starben und 14 teilweise schwer verletzt wurden, ist die Fassungslosigkeit und Betroffenheit noch immer groß. Das ist am Samstag beim Gedenkgottesdienst in der Aichacher Stadtpfarrkirche deutlich zu spüren. Unter den rund 200 Besuchern sind neben Angehörigen der Verstorbenen auch viele Rettungskräfte, die vor Ort geholfen hatten. Vertreter der Deutschen Bahn (DB), der Bayerischen Regiobahn (BRB) und des Landkreises legen vor der Trauerfeier am Bahnhof Kränze nieder.
Ein Knall schreckte am Montag um 21.15 Uhr die Anwohner entlang der Bahnlinie bei Aichach auf. Der Triebwagen der Bayerischen Regiobahn war bei der Einfahrt in den Bahnhof auf einen stehenden Güterzug geprallt. Nur wenig später treffen die ersten Rettungskräfte ein. Der Klang der Martinshörner und das Kreisen des Rettungshubschraubers werden wahrscheinlich bei allen noch lange nachklingen, vermutet Stadtpfarrer Herbert Gugler. Der ökumenische Gedenkgottesdienst, den er zusammen mit seinem evangelischen Kollegen Winfried Stahl hält, soll zum einen die tiefe Betroffenheit ausdrücken, die alle empfinden. Aber auch ein Dankeschön sein für die vielen Rettungskräfte, Ärzte, Krankenschwestern und alle anderen Helfer, die „vorbildlich und spontan“ halfen. Auch der Fahrdienstleiter, der, so der Stadtpfarrer, „eventuell Schuld auf sich geladen hat“, wird in den Gottesdienst mit eingeschlossen.
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