Aindling kämpferisch – auf und neben dem Platz
TSV-Präsident Ludwig Grammer äußert sich nach dem 5:1-Heimsieg über Gersthofen zur aktuellen Lage des Gesamtvereins. In der Pressekonferenz geht es um das Derby und Sport, aber vor allem um Finanzen und Justiz
Sie machen Fortschritte, die Fußballer des TSV Aindling. Im Vergleich zur vergangenen Saison, die mit einem Happy-End in der Relegation ausklang, hat sich die Mannschaft gesteigert. Damit war nicht unbedingt zu rechnen, schließlich verließen einige wichtige Spieler den Verein. Was nach dem jüngsten 5:1-Sieg am Freitag gegen ein harmloses Team aus Gersthofen ebenfalls Erwähnung verdient: Die Aindlinger lassen sich bei ihren Auftritten nicht beeindrucken von der ungewissen Zukunft des Vereins.
In der Pressekonferenz nahm Ludwig Grammer Stellung zu den jüngsten Schlagzeilen, die auf den Ergebnissen der Steuerrazzia von Ende 2011 beruhen. Der Präsident machte gleich klar, dass er keine grundlegend neuen Erkenntnisse vermitteln könne. Vielmehr würden sich die Verantwortlichen mit Äußerungen zu diesem Thema in der Öffentlichkeit zurückhalten. Im Mai habe man sich dazu entschlossen, einen Wirtschaftsprüfer und einen Anwalt einzuschalten: „Am 7. Juli hatten wir eine große Gesprächsrunde“, ließ Grammer weiter wissen. Daran hätten auch Vertreter des Finanzamts und der Rentenversicherung teilgenommen. In den nächsten Wochen soll die Größenordnung der Forderungen an den TSV Aindling abgeklärt werden. Wie berichtet, teilte die Staatsanwaltschaft vergangene Woche mit, dass der Verein im Zeitraum von 2003 bis 2011 über zwei Millionen Euro – an Finanzamt und Sozialkassen vorbei – hinterzogen haben soll. Die Strafverfolger haben vier ehemalige und aktuelle Vorstandsmitglieder des TSV Aindling wegen Betrugs angeklagt.
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