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Funktionäre im Landkreis Augsburg sagen, wie sie den Druck der Fifa empfinden – und was sich jetzt ändern muss.
Festnahmen, Korruptionsvorwürfe und Schmiergeldzahlungen: Der Skandal um den Fußball-Weltverband FIFA bewegt auch die Gemüter der Fußballfunktionäre im Landkreis Augsburg. Sie hoffen, dass im Zuge der Ermittlungen ein Umdenken bei der Fifa stattfindet und Präsident Blatter von seinem Amt zurück tritt. Auch dem Amateursport missfällt die Politik, die in der Fifa-Zentrale in Zürich gemacht wird – schließlich sind auch sie dem Weltverband unterstellt.
Bernd Both, der Abteilungsleiter des TSV Zusmarshausen, hofft auf einen radikalen Schnitt. „Blatter müsste schon lange zurücktreten. Ich finde es beschämend, was da passiert. Das wirft ein schlechtes Licht auf den gesamten Fußball.“ Er erhofft sich, dass nach einem Rücktritt Blatters das Klima zwischen den Amateuren und den Profis besser wird: „Derzeit wird uns alles von oben vorgeschrieben – wir dürfen zum Beispiel im Sommer nicht spielen, weil da die großen Turniere stattfinden. Und stattdessen müssen wir im Herbst und Winter unsere Plätze kaputt machen.“ Ein Wechsel bei der Fifa wird aber auch ohne Blatter schwierig: „Das ist ein Sumpf, der jahrelang gut von diesen Schiebereien gelebt hat.“
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