Landrat Sailer warnt: "Bei uns herrscht der Ausnahmezustand"
Kein Platz, keine Wohnungen und immer mehr Menschen: Augsburgs Landrat Martin Sailer schlägt Alarm.
In noch nie da gewesner Deutlichkeit hat sich Augsburgs Landrat Martin Sailer über den Zustrom an Flüchtlingen beklagt. Er wirf Europäischer Union, Bund und Land vor, die Kommunen im Stich zu lassen.
Sailer unterstützt die deutlichen Worte von Finanzminister Dr. Markus Söder, die dieser nach dem Asylgipfel in einem Interview mit dem Münchner Merkur fand. „Als Landrat des drittgrößten Landkreises in Bayern kann ich die bislang nie dagewesenen und fast nicht mehr zu kontrollierenden Herausforderungen durch den extremen Zustrom von Flüchtlingen nur in aller Deutlichkeit bestätigen. 1329 Asylbewerber sind aktuell auf die Gemeinden im Landkreis Augsburg verteilt und wöchentlich kommen 25 bis 30 weitere Personen hinzu. Eine angemessene Unterbringung ist uns schon jetzt fast nicht mehr möglich und die damit verbundenen Kosten, wie die enormen Stellenmehrungen behördlicherseits nehmen unvorstellbare Ausmaße an. Bei uns im Landratsamt, unseren Mitarbeitern vor Ort und bei den Gemeinden, herrscht teilweise der Ausnahmezustand."
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