An Neuwahlen scheiden sich die Geister
Wie heimische Bundestagsabgeordnete das Aus von Jamaika interpretieren. Was der FDP-Kandidat sagt
Das Aus des Jamaika-Bündnisses sorgt für unterschiedliche Reaktionen bei den drei Augsburger Abgeordneten, die am 24. September den Sprung in den Bundestag geschafft hatten. CSU-Mann Volker Ullrich, der das Direktmandat in Augsburg gewann, rechnet nicht zwingend mit Neuwahlen, während Ulrike Bahr (SPD) davon ausgeht. Claudia Roth (Grüne), die für ihre Partei an den Sondierungsgesprächen in Berlin teilnahm, zeigte sich in einer ersten Reaktion enttäuscht vom Agieren der FDP: „Manchen geht es eben nur um die Person oder die Partei, aber nicht um das Land oder Europa.“ Bahr und Roth zogen über die Landesliste in den Bundestag ein.
Ullrich greift ebenfalls die FDP an, die er für das Scheitern der Sondierungsgespräche verantwortlich macht: „Die FDP hat die Chance verspielt, Vertrauen in ihre Regierungsfähigkeit endgültig zurückzugewinnen, indem sie sich inszeniert aus der Verantwortung stiehlt. Offenbar steht bei der FDP die persönliche Profilierung an erster Stelle, erst danach kommen die Menschen und das Land.“ Bahr bringt das Scheitern von Jamaika direkt mit der Union in Verbindung: „Bundeskanzlerin Merkel ist gescheitert mit ihrer Regierungsbildung. Mit Horst Seehofer und Christian Lindner ist kein Staat zu machen.“ Das wundere sie nicht wirklich, „aber es ist eine Enttäuschung, dass die Sondierungspartner so wenig Verantwortung für unser Land übernehmen wollen.“
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