Ein gebrochener Mann: Zen-Priester missbrauchte sieben Kinder
Genpo D. hat im Kreis Augsburg einen buddhistischen Tempel aufgebaut. Viele waren von ihm fasziniert. Das ist vorbei. Vor Gericht erscheint er nun als gebrochener Mann.
Er war ein charismatischer Zen-Priester, der mit seiner ruhigen Ausstrahlung viele Menschen fasziniert hat. Davon ist nicht viel geblieben. Als Genpo D. am Freitag in einen Saal des Augsburger Landgerichts geführt wird, zittert er am ganzen Körper. Er verdeckt sein Gesicht mit einer blauen Aktenmappe. Sein Verteidiger führt ihn an der Hand zu seinem Platz. D., 62, ist mager, seine Hände sind knochig. Er trägt jetzt einen Bart. Er ist ein gebrochener Mann.
Sein Verteidiger Hermann Kühn verliest ein Geständnis. Darin heißt es, der buddhistische Priester räume alle Vorwürfe der Anklage ein. Als Genpo D. selbst sprechen will, versagt ihm für kurze Zeit die Stimme. Dann sagt er: "Es schmerzt mich sehr, dass ich so viel Leid verursacht habe." Er schäme sich für die Taten, er könne sich sein Verhalten heute nicht mehr erklären. Die Anklageschrift listet sieben Jungen als Opfer auf, es geht um 22 Missbrauchstaten. Dazu kommen mehr als tausend Kinderporno-Dateien, die der Angeklagte gespeichert hatte.
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