Firma Wafa: Die Hälfte der Belegschaft muss gehen
Schlechte Nachricht für 142 Mitarbeiter: Sie verlieren zum Jahresende ihren Arbeitsplatz bei der Firma Wafa. Das insolvente Unternehmen hat einen neuen Eigentümer.
Für die Belegschaft des Augsburger Automobilzulieferers Wafa ist es eine betrübliche Nachricht in der Vorweihnachtszeit: Fast die Hälfte des bisherigen Personals muss gehen. 142 Mitarbeitern wird bereits zum Jahresende gekündigt. Im Werk in Haunstetten in der Schafweidstraße bleiben danach noch 188 Beschäftigte. Beabsichtigt und vertraglich vereinbart ist zudem, das zur Jahresmitte 2016 nochmals 15 Mitarbeiter gehen müssen, weil zu diesem Zeitpunkt ein Auftrag ausläuft. Das Unternehmen steht nicht nur deshalb vor einem einschneidenden Umbruch.
Warum die Entlassungen?
Die Firma Wafa, die im Februar 2014 Insolvenz angemeldet hatte, wird verkauft. Käufer ist das Unternehmen Demmel mit Sitz in Scheidegg im Allgäu. Einsteigen wird zudem der Schweizer Finanzinvestor Aetna-Partner. Die neue Unternehmensführung will die Wafa wieder auf Kurs bringen. Es soll kräftig in den Standort investiert werden. Eine neue Galvaniklinie wird dem Vernehmen nach errichtet. Allerdings gibt es massive Einschnitte bei der Belegschaft, die nicht abzuwenden seien, heißt es. Begründet wird dieser Schritt mit dem unrentablen Agieren des Unternehmens in der Vergangenheit. Generell seien zu viele Aufträge abgewickelt worden, die unterm Strich nicht werthaltig waren. Teilweise seien bis zu 120 Zeitarbeiter eingesetzt worden, um den Auftragsstau abzuwickeln. Dies sagt Torsten Falke, Bezirksleiter der Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE): „In den letzten 20 Monaten bestand die Hauptaufgabe des Insolvenzteams, des Betriebsrates und der Mannschaft darin, verlustbringende Geschäfte rentabel zu machen und damit die Chance für eine erfolgreiche Übernahme des Unternehmens zu erhöhen.“
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Die zweite Hälfte wird auch gehen. Nichts Neues.