Bis zur kommenden Woche gibt es keine Baustelle auf der B17
Weil die Schäden geringer waren als erwartet, gibt es auf der B17 in dieser Woche keine Baustelle. Ab dem 4. Mai kann dann alles anders sein.
Entgegen allen Befürchtungen ist das Verkehrschaos während der ersten Bauphase weitgehend ausgeblieben, so Weber. Weil die Schäden an der Grundwasserwanne geringer waren als angenommen, habe es ausgereicht, nachts jeweils einen Fahrstreifen zu sperren, sodass der Berufsverkehr tagsüber ungehindert auf vier Spuren rollen konnte.
Lediglich am ersten Tag der Baumaßnahme kam es zu größeren Behinderungen, vermeldet auch die zuständige Autobahpolizei Gersthofen. „Die Autofahrer haben sich schnell an die Situation gewöhnt und sich Ausweichrouten gesucht“, sagt die Leiterin der Autobahnpolizei, Monika Krawehl.
Größere Behinderungen ab 4. Mai
Ob das beim nächsten großen Bauabschnitt ab dem 4. Mai immer noch so gut laufe, müsse sich zeigen, so die Polizistin. Denn dann wird auf einer Länge von 2,5 Kilometern der Fahrbahnbelag erneuert – und diese Arbeiten laufen rund um die Uhr. Was bedeutet, dass in jede Fahrtrichtung nur ein Fahrstreifen zur Verfügung stehen wird. Tiefbauamtschef Weber geht trotzdem nicht vom großen Verkehrschaos aus.
„Es wird sicherlich die ersten Tage zu größeren Behinderungen kommen, bis sich die Autofahrer an die Situation gewöhnt haben“, glaubt er. Weil die Arbeiten sehr umfangreich sind, rechnet die Stadt mit fünf Wochen Bauzeit; wenn das Wetter mitspielt, soll am 6. Juni alles vorbei sein. Abschnittsweise werde die Fahrbahndecke erst abgefräst, dann erfolge die Sanierung der Straßenentwässerung.
Beschädigte Schachtabdeckungen und Straßeneinläufe müssten von Hand erneuert werden. Im Anschluss würden zwei Schichten Asphalt eingebaut. „Dafür ist der neue Asphalt rund zwei Dezibel leiser“, verspricht Weber. Weil der neue Belag wieder sicher und griffig sei, könnte dann auch die derzeit geltende Beschränkung auf 50 Stundenkilometer in diesem Bereich aufgehoben werden.
Polizei und Autobahndirektion haben sich auf alle Eventualitäten vorbereitet. Die Anschlussstelle West zur Autobahn A8 wurde zur Sperrung vorbereitet, so Krawehl. Gesperrt würde allerdings nur, wenn sich der Verkehr gefährlich auf die Autobahn zurückstaue.
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