Leben für ein Gleichgewicht
Stricken kann er nicht. Seine Frau auch nicht. Und wegen der Grünen hat sie es auch nicht angefangen, sagt Jörg Westerhoff. Einen Bart hatte er nie. Soviel zu Klischees.
Westerhoff ist ohne sie ausgekommen. 30 Jahre ist es her, dass sich die Partei am 13. Januar 1980 in Karlsruhe gründete. Er war dabei. Dass sich die Hunderte von Delegierten an diesem Wochenende noch zusammenraufen würden, den Glauben daran hatte der 79-Jährige zwischenzeitlich verloren. "Da spielten sich tumultartige Szenen ab. So etwas war ich aus Bayern nicht gewöhnt", sagt er. Hektisch, laut, schier endlos zogen sich die Debatten hin.
Da war es am 28. September 1979 in der Kresslesmühle schon viel beschaulicher. Da wurde in Anwesenheit von sieben Stimmberechtigten der Grünen-Kreisverband in Augsburg aus der Taufe gehoben. Westerhoff übernahm den Vorsitz. Seine politische Stunde schlug 1976: Tage nach der Bundestagswahl hörte er von den Überlegungen, dass in Rehling ein Atomkraftwerk gebaut werden könnte. Anti-Atomkraft, das war sein Antrieb. Er war Mitbegründer der Aktion "Umweltschutz", initiierte eine Demonstration in Augsburg gegen den geplanten Meiler, trat der AUD, der Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher, bei.
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