Massen-Schwarzfahrt kommt für Fußball-Fans teuer
36 Fans mit Stadionverbot aus Hannover lösten keinen Fahrschein. Jetzt müssen die Ultras wegen Leistungserschleichung bis zu 9000 Euro Strafe zahlen.
Es war die wohl größte Massen-Schwarzfahrt in der Geschichte der Augsburger Verkehrsbetriebe. Genau 36 Ultras des Bundesligaclubs Hannover 96 ließen sich am 21. Oktober 2017 kostenlos in einer Tram der Linie 3 von der Luitpoldbrücke in Pfersee bis zu Königsplatz chauffieren. Dort wurde die Straßenbahn von 40 Bereitschaftspolizisten eingekesselt. Da keiner der Fans, die damals allesamt mit einem bundesweiten Stadionverbot belegt waren, entweder eine Eintrittskarte für die WWK-Arena zum Auswärtsspiel gegen den FCA besaß oder einen Fahrschein zum Preis von 1,45 Euro gelöst hatte, zeigte die Polizei die gesamte Truppe wegen „Leistungserschleichung“ an. Die meisten wurden per Strafbefehl zu Geldstrafen verurteilt. Vier zum Teil bereits heftig vorbestrafte Ultras erwischte es besonders hart.
Ihnen wurde jetzt der Prozess vor Amtsrichterin Ulrike Ebel-Scheufele gemacht. Sie müssen Geldstrafen von bis zu 9000 (!) Euro berappen.
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