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Augsburg: Minister Söder schafft Klarheit beim Geld
Augsburg
24.11.2016
Minister Söder schafft Klarheit beim Geld
Daumen hoch für das Theater Augsburg: Finanzminister Markus Söder hat gestern erstmals in dieser Form klar gemacht, dass der Freistaat seinen versprochenen Zuschuss erhöhen könnte – sofern Generalsanierung des Großen Hauses und Neubauten teurer werden. Links im Bild ist Oberbürgermeister Kurt Gribl.
Der Finanzminister konkretisiert die Unterstützung des Freistaats für die Theatersanierung. Wichtigste Botschaft: Wenn die Arbeiten teurer werden, könnte auch der Zuschuss steigen.
Es war am 1. Juli 2015, als Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) bei einem Auftritt im Theater Augsburg Großes verkündete. Der Freistaat werde Augsburg über eine lange Zeit mit 230 Millionen Euro unterstützen. Das Geld soll in die Theatersanierung fließen, aber auch anderen Projekten der Stadt zugut kommen. Schulen und Kindertagesstätten sollen profitieren, hieß es vor knapp 16 Monaten. Das Theater ist mittlerweile für den Spielbetrieb im Großen Haus aus Brandschutzgründen geschlossen. Seit dieser Spielzeit gastiert das Theater in Ausweichspielstätten. Das Ja der Politik zur großen Theatersanierung ist erfolgt. Nach Stand der Dinge zahlt der Freistaat 105,65 Millionen Euro an den Baukosten, die sich auf insgesamt 186,3 Millionen summieren.
Am Donnerstag war Söder wegen des Gelds mal wieder in Augsburg. Dieses Mal saß er aber nicht im Theater, sondern im Fürstenzimmer des Rathauses. Gemeinsam mit Vertretern der Stadtregierung gab der CSU-Politiker einen Sachstandsbericht zu den versprochenen Millionen. 122 Millionen Euro waren im Juli 2015 auf lange Sicht für Schulsanierungen zugesagt worden. Der Freistaat hat seine Förderquote auf 55 Prozent erhöht. Vieles blieb zum damaligen Zeitpunkt vage.
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