Schlacht bei Augsburg
Der entscheidende Kampf zwischen den Heeren von König Otto I. und den ungarischen Reiterkriegern fand am 10. August 955 wohl gar nicht auf dem Lechfeld statt
Ein Reiter im Kettenhemd, von Pfeilen getroffen, wirft die Arme in die Luft. Ein Pferd überschlägt sich an der Uferböschung. Galoppierende Bogenschützen schießen in Formation Pfeile gegen ihre Verfolger. Lanzenreiter warten in Reih und Glied auf den Befehl zum Angriff. Lebhaft hat sich Martin Sauter, ein Kriminalbeamter im Ruhestand, in einem Diorama mit Zinnfiguren ausgemalt, wie die Schlacht abgelaufen sein könnte, die man zur „Geburtsstunde der Deutschen“ stilisiert hat. Das Diorama soll einmal das Glanzstück der „Erlebniswelt Lechfeldschlacht“ in Königsbrunn werden.
Aber hat der Kampf der Heere von König Otto dem Großen gegen die Ungarn am 10. August 955 tatsächlich auf der Ebene im Süden von Augsburg stattgefunden? Kreisheimatpfleger Prof. Walter Pötzl meldet nicht zum ersten Mal erhebliche Zweifel an der Lokalisierung an. Nun in der renommierten Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte.
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