Schritt für Schritt leert sich das Altenpflegeheim St. Verena
Auf drei Etappen werden die Bewohner nach Dinkelscherben und Königsbrunn gebracht. Der 1. Weihnachtsfeiertag beginnt für die Mitarbeiter um 4 Uhr morgens.
119 Frauen und Männer wohnen im Caritas-Altenpflegeheim St. Verena nahe der Basilika St. Ulrich und Afra. An Heiligabend ist dort nichts wie sonst. Transportfahrzeuge stehen um 8 Uhr vor der Tür. Bereits am Freitag wurden 17 bettlägerige Bewohner in die Caritas-Einrichtung nach Dinkelscherben gebracht. Am Samstag sind es nochmals 16 Personen, die nach Dinkelscherben und Königsbrunn gefahren werden. 20 Personen werden von ihren Angehörigen abgeholt.
Medikamente, Dokumente und Reservekleidung eingepackt
„Es war der Wunsch der Leitstelle, dass die Transporte entzerrt werden“, sagt die Einrichtungsleiterin Stephanie Tomschi. Gemeinsam mit ihrem Team ist sie seit Mittwoch im Dauereinsatz. Nach der Bekanntgabe, dass aufgrund der Entschärfung der Fliegerbombe evakuiert werden müsse, gingen auch schon die Vorkehrungen für den Transport los. Alle Angehörigen wurden über die Evakuierung informiert. „Leider hatten einige gar kein Verständnis dafür“, sagt die 34-Jährige. Verständnis oder nicht, nachdem das Heim innerhalb der Schutzzone liegt, muss es bis spätestens Sonntag, 10 Uhr, geräumt sein. „Wir werden hier aber Weihnachten bis zur letzten Minute feiern“, verspricht Tomschi. Die Transporte verlaufen ruhig und koordiniert. Die stellvertretende Wohngruppenleiterin Merve Özer, 26, hat für ihre Senioren alles Wichtige zusammengepackt. Medikamente, Dokumente, Bewohnermappe, Pflegeartikel, Inkontinenzmaterial und Reservekleidung hat sie für jeden hergerichtet. „Es ist eine Meisterleistung meiner Mitarbeiter. Das ganze Haus hält zusammen“, sagt Stephanie Tomschi.
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