Spritziger Auftakt des Frühjahrsplärrers
Was los ist, wenn sich Kommunalpolitik und Geselligkeit im Festzelt auf dem Plärrer begegnen.
Ein Plärrerauftakt ist für gemeinhin ein Tummelplatz für Kommunalpolitiker. „Sehen und gesehen werden“ lautet das Motto. So war es am Ostersonntag beim Start des Frühjahrsplärrers. Fünf Wochen nach der Kommunalwahl und knapp zwei Wochen vor Beginn der neuen Periode war unschwer zu erkennen, wer zu den Wahlgewinnern und Wahlverlierern gehört. In trauter Runde saßen Vertreter von CSU und SPD, die künftig als Regierungskoalition mit Unterstützung der Grünen auftreten, zusammen im abgetrennten Festbereich. Die Grünen, die bald mitregieren, hatten allerdings andere Pläne an diesem Tag. Gar nicht zu sehen waren Vertreter von Pro Augsburg, das als jetziger Koalitionspartner der CSU ab Mai in die Rolle einer Rathaus-Oppositionsfraktion rückt. Auch die CSM, die zu den Wahlverlierern gehört, glänzte zum Fassanstich durch Abwesenheit ihrer Stadträte.
Derjenige, der den Plärrer eröffnete, hat Erfahrung. Festwirtin Angelika Kempter vom Festzelt-Binswanger&Kempter begrüßte Oberbürgermeister Kurt Gribl fast schon überschwänglich. „Die alte Amtszeit klingt aus, die neue fängt mehr oder weniger mit Eröffnung des Plärrers an. Was gibt es Schöneres?“ Eine Antwort hatte Gribl nicht, er schritt lieber gleich zur Tat. Spritzig war’s beim zweiten Schlag. Einen dritten setzte er noch an. „Zur Sicherheit“, wie der CSU-Mann später sagte. Politisch zu interpretieren wäre dies auf die künftige Regierungsmannschaft, denn CSU und SPD nehmen die Grünen „zur Sicherheit“ mit. Drei Schläge als Zeichen für das Dreierbündnis im Rathaus.
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