Stadträte debattieren über früheres Aus für Gundremminger Kernkraftwerk
Soll sich die Stadt Augsburg für ein schnelles Aus des Atommeilers in Gundremmingen stark machen? Bei der CSU gibt es Zweifel.
Bei guter Sicht scheint das Atomkraftwerk in Gundremmingen fast zum Greifen nah. Von der Gögginger Brücke aus kann man dann die Dunstwolken sehen, die aus den Kühltürmen aufsteigen. Die Augsburger Innenstadt liegt nur gut 40 Kilometer von dem Kraftwerk entfernt. Was wäre im Fall eines Unglücks? Die Gefahr ist groß, dass Westwinde eine radioaktive Wolke in den Großraum Augsburg wehen könnten. Davon gehen auch die städtischen Behörden aus. Es gibt deshalb die Idee, in einer Resolution eine möglichst schnelle Abschaltung des Atomkraftwerks zu fordern.
Kritik von ÖDP
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Die Diskussion ist geschlossen.
2 Punkte neben vielen anderen, die gerne bei Seite gelassen werden von Atomkraft-Befürwortern:
1. Die Atommüll-Entsorgung belastet durch ungeheuer lange Strahlungszeiten über zig-zig-Generationen unsere Nachkommen und verursacht dabei Gefahren und Aufwand zur Gefahrenbeseitigung, der in heutigen Geldkosten-kategorien gar nicht darstellbar ist, auch nicht der materielle Aufwand und die Gefahren. Mit welchem Recht belasten wir derart unsere Nachfahren?
´2. Wenn die Kraftwerke so sicher sind, dann kann es doch keinen Grund mehr geben, die überall vorgeschriebene Betriebshaftpflichtversicherung auch hier endlich einzuführen! Die immer wieder vorkommenden "singulären Fälle von innerbetrieblichen Störfällen", die aber immer ungefährlich sind laut den Behörden, zeigen doch, dass die Befreiung von der überall sonst sinnvollen und vorgeschriebenen Betriebshaftpflicht nicht mehr aufrecht erhalten werden kann. Warum muß ein Dampfkraftwerk eine Haftpflichtversicherung haben, ein Atomkraftwerk aber nicht?