„Terrorist“ entpuppt sich als Menschenrechtler
Der Staatsschutz nahm aufgrund eines Irrtums einen der bekanntesten russischen Bürgeranwälte fest. Nikolay Arzhannikov operiert seit Jahren von Augsburg aus in Tschetschenien.
Dem Inhaber des Lechhauser Copy-Shops schienen die beiden Männer, die am 20. März 2012 diverse Ausweispapiere auf hochwertigem Papier drucken lassen wollten, irgendwie verdächtig. Sie kamen ihm vom „Aussehen muslimisch“ vor, sprachen Russisch miteinander. Auf den vorgelegten Unterlagen, so verriet der Betreiber des Kopierladens wenig später der Polizei, habe er „arabische Schriftzeichen“ und auf einem USB-Stick den Schriftzug „Koran“ erkannt. Der Verdacht, die beiden Kunden seien Helfershelfer des Terrornetzwerkes „Al-Qaida“, lag aus seiner Sicht nicht weit.
Deshalb wurde der Operative Staatsschutz des Polizeipräsidiums in Marsch gesetzt, der die Männer festnahm. Doch es waren beileibe keine Terroristen, derer die Kripo habhaft geworden war. Und die Schriftzeichen auf den Dokumenten waren nicht arabisch sondern kyrillisch. Die Festnahme war aber durchaus von politischer Brisanz.
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