48 Prozent: CSU darf wieder von absoluter Mehrheit träumen
Die CSU hat ihr Umfragehoch weiter ausgebaut: In einer Emnid-Umfrage liegen die Christsozialen derzeit bei 48 Prozent.
Die Partei liegt damit deutlich vor einem möglichen Bündnis aus SPD, Grünen und Freien Wählern. Dieses würde nach dem aktuellen Stand zusammen nur 39 Prozent erreichen. Bei einem Anhalten dieses Trends könnte die CSU, die derzeit mit der FDP regiert, auf eine Rückeroberung der absoluten Mehrheit in Bayern hoffen.
48 Prozent würden reichen für die CSU in Bayern
Bei Emnid-Umfragen für die CSU war die Partei von Ministerpräsident Horst Seehofer im Juli erst bei 46 Prozent gelegen, hatte aber schon Anfang September auf 47 Prozent zugelegt.
Die SPD kommt nach der neuen Umfrage auf 21 Prozent der Stimmen, die Grünen auf 10 Prozent, die Freien Wähler auf 8 Prozent. Die FDP wäre wie die Piraten mit jeweils 4 Prozent nicht im Landtag vertreten.
Im Direktvergleich mit seinem SPD-Herausforderer Christian Ude liegt Seehofer mit Abstand vorne: Könnte der Regierungschef direkt gewählt werden, würden laut Emnid 51 Prozent Seehofer ihre Stimme geben. Für den Münchner Oberbürgermeister Ude würden demnach 35 Prozent stimmen. Vor einem Jahr lagen Seehofer und Ude in einer Emnid-Umfrage mit jeweils 39 Prozent noch gleichauf. Das Institut TNS Emnid hatte 1001 Bürger in Bayern vom 26. September bis 10. Oktober befragt.
CSU im Umfragehoch - Absolute Mehrheit?
Ude kündigte unterdessen eine intensive Auseinandersetzung mit der "politischen Person" Seehofer an: "Es ist atemberaubend, wie viele Themen er in einer Woche anspricht, von denen man anschließend nie wieder etwas hört, und bei wie vielen Positionen er sich um 180 Grad gedreht hat", sagte Ude dem "Focus". Dies werde man im Wahlkampf deutlich herausstellen. dpa
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