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Augsburg
06.12.2012

Die Uniklinik soll kommen - aber wann?

Am Augsburger Klinikum entsteht ein Universitäres Zentrum für Gesundheitswissenschaften mit drei Lehrstühlen. Es soll Plattform für medizinische Forschungsprojekte sein. Vom Versprechen Horst Seehofers, "Die Uniklinik kommt!!!", ist man jedoch nach wie vor ein gutes Stück entfernt.
Foto: Ulrich Wagner

Das Zentrum für Gesundheitswissenschaften am Augsburger Großkrankenhaus soll im Jahr 2013 seine Arbeit aufnehmen. Doch es gibt Zweifel, ob der Zeitplan eingehalten wird.

Es war am 16. Februar 2009, als Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) ins Goldene Buch der Stadt Augsburg schrieb: „Die Uni-Klinik kommt!!!“ Heute, knapp vier Jahre später, ist zwar ein Kooperationsvertrag zwischen Krankenhaus-Zweckverband, Ludwig-Maximilians-Universität München und der TU München für ein Universitäres Zentrum für Gesundheitswissenschaften am Klinikum Augsburg (UNIKA-T) abgeschlossen. Nicht beendet sind jedoch die Berufungsverfahren zur Besetzung der drei Lehrstühle für Epidemiologie, Umweltmedizin und Gesundheitsvorsorge/Gesundheitsökonomie. „Wir sind auf einem guten Weg“, heißt es dazu aus dem bayerischen Wissenschaftsministerium. „Wir gehen davon aus, dass das Zentrum 2013 die Arbeit aufnehmen kann“, sagte eine Ministeriums-Sprecherin unserer Redaktion.

Vor allem in Reihen der Politik, aber auch der Ärzteschaft ist die Skepsis nach wie vor groß, dass der Zeitplan tatsächlich eingehalten wird. „Auf absehbare Zeit wird es in Augsburg keine Uniklinik geben“, glaubt der SPD-Landtagsabgeordnete Harald Güller. Bernhard Pohl von den Freien Wählern betonte, die Lehrstühle hätten mit einer medizinischen Fakultät nichts zu tun. „Wir laufen Gefahr, ein großes Versprechen des Ministerpräsidenten leichtfertig zu verspielen“, so Pohl.

Sein CSU-Kollege Max Strehle, der sich seit Jahren für das Klinikum einsetzt, ist da weitaus optimistischer. „Ich kenne die Historie des Großkrankenhauses wie kein anderer. Wir haben lange für den Status einer Uniklinik gekämpft und nichts ging. Jetzt kommen wir endlich voran.“

Strehle: Es wird verwirklicht, was Seehofer versprochen hat

Strehle hat keine Zweifel, „dass verwirklicht wird, was Seehofer versprochen hat“. Dies gehe jedoch nicht von heute auf morgen, sondern müsse wachsen. Die Uniklinik nehme konkrete Formen an, sagte Josef Miller (CSU). Das Universitäre Zentrum mit drei Lehrstühlen könne jedoch nur „ein erster Schritt“ sein.

Die Professuren werden an die Medizinische Fakultät der TU München, die Ludwig-Maximilians-Universität München sowie an die Wissenschaftliche Fakultät der Uni Augsburg angebunden. Je drei Millionen Euro für die Jahre 2013 und 2014 stehen im Haushalt des Freistaats bereit. Für die Unterbringung des UNIKA-T stellt der Krankenhaus-Zweckverband ein Bürogebäude mit einer Fläche von 1400 Quadratmetern zur Verfügung. Die Dekane der beteiligten Hochschulen haben sich dem Vernehmen nach auf ein Raumprogramm geeinigt, das bei der Sitzung der Gründungskommission am 18. Dezember präsentiert werden soll. Außerdem ist der Bau von Laborflächen für Forschungszwecke geplant.

Nach wie vor unklar ist, wie viele Medizinstudenten tatsächlich von München nach Augsburg kommen. „Es werden vereinzelt Seminare in Augsburg stattfinden“, sagte dazu die Ministeriums-Sprecherin. Minister Wolfgang Heubisch (FDP) hatte bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags vor einem Jahr betont, das Zentrum biete eine Basis für die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

„Wir wollen kein UNIKA-T, sondern eine Uniklinik“, sagte indes Schwabens SPD-Chef Güller. „Es geht langsamer als befürchtet. Außerdem wurden aus den ursprünglich geplanten vier Lehrstühlen nun nur noch drei.“ Er sehe deshalb die parteiübergreifende Arbeitsgruppe schwäbischer Abgeordneter als „gescheitert“ an. Auch Pohl warnt davor, eine „einmalige Chance“ zu vertun. Er fordert eine „konkrete Vorgehensweise mit klarem Zeitplan“. Georg Barfuß (FDP) hat inzwischen ein Treffen zwischen Ärzten und Politikern für den Januar vorgeschlagen. „Wir sollten uns zu einem Erfahrungsaustausch an einen Tisch setzen.“ Strehle wiederum hat gestern nochmals an Seehofer appelliert, „die Geschichte weiter kräftig mit anzuschieben“.

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