Seit 50 Jahren lernen Schüler Sicherheit im Straßenverkehr
860 Arbeitshefte hat die Kreisverkehrswacht ausgeteilt. Testbögen und Flyer gibt es jetzt auch auf Arabisch
Vor genau 50 Jahren begann in Bissingen die systematische Verkehrserziehung und die Radfahrausbildung für die Schüler der damaligen Volksschulen im Landkreis Dillingen. Mit Tretrollern und Gokarts, später dann mit Fahrrädern wurde zu jener Zeit praktischer Verkehrsunterricht erteilt. Damals war der Landkreis Trendsetter für ganz Schwaben. Auch heute ist die Radfahrausbildung in den Grundschulen das Kernstück der Verkehrserziehung und Unfallprävention im Straßenverkehr. Mehr als 95 Prozent aller Viertklässler legen alljährlich die Radfahrprüfung ab und sind damit gut auf die Anforderungen des Verkehrsalltags vorbereitet.
50 Jahre nach der ersten Verkehrsausbildung an Schulen konnte Rektorin Ursula Hertle zum Auftakt der diesjährigen Maßnahme zahlreiche Gäste begrüßen. Schulamtsdirektor Wilhelm Martin war ebenso gekommen wie Manfred Wiedemann, der stellvertretende Leiter der Polizeiinspektion Dillingen. Daneben die beiden Jugendkontaktbeamten Gerhard Hartmann und Robert Drechsler, die Ausbilder in der Jugendverkehrsschule Monika Rauch und Peter Müller sowie Stefan Mayr als Fachberater Verkehrserziehung beim Staatlichen Schulamt und Vorstandsmitglied der Kreisverkehrswacht Dillingen. Stefan Mayr betonte in einer kurzen Ansprache den Stellenwert der Radfahrausbildung und stellte heraus, dass die Teilnahme am Straßenverkehr ein ständiger Lernprozess sei. Weiter erwähnte er, dass für das laufende Schuljahr insgesamt 860 Arbeitshefte für Schüler sowie 20 Lehrerhefte verteilt wurden, die alle von der Kreisverkehrswacht gesponsert wurden. Als Fachberater betonte Mayr, dass im Landkreis Dillingen an allen Grundschulen die Radfahrprüfung in den vierten Klassen nach intensiver Schulung durch die Ausbilder der Jugendverkehrsschule im sogenannten „Realraum“ abgelegt wird. Das bedeutet, dass nach der Theorie und dem Üben im Schonraum der Verkehrsübungsplätze die eigentliche Prüfung im öffentlichen Verkehrsraum auf der Straße stattfindet. Fünf neue Räder wurden hierfür angeschafft.
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