Am Lech sind weitere Fischaufstiege geplant
Fischereigenossenschaft Unterer Lech hat getagt. Die Mitglieder sind nicht mit allen Entwicklungen zufrieden
Im Gasthaus Boarn hat die Hauptversammlung der Fischereigenossenschaft Unterer Lech stattgefunden. Ihr gehören 27 Mitglieder an. Vorsitzender Manfred Kratzer begrüßte insbesondere Oliver Born, Fachberater für das Fischereiwesen des Bezirks Schwaben, und Ralf Klocke, Leiter für den Wasserbau der Bayerischen Elektrizitätswerke (BEW), zuständig für den Kraftwerksbetrieb am Lech.
Klocke berichtete von der Aufweitung des Lechufers und der Kiesentnahme bei Meitingen. Ein Teil des entnommenen Kieses sei bei Gersthofen wieder in den Lech eingebracht worden. Als besondere Aufgabe der BEW bezeichnete er den Bau eines ökologischen Umgehungsgewässers am Triebwerk Feldheim. Mit Informationsveranstaltungen in Niederschönenfeld und Ellgau sollen die Bürger über das Vorhaben, einen Umgehungsbach zu bauen, unterrichtet werden. „Vorschläge von Seiten der Bürger sollen nach Möglichkeit bei den Planungen berücksichtigt werden“, erklärte er. In einem ausführlichen Dialog mit Wasserwirtschaft, Forst, Naturschutz und Fischerei soll ein Konzept für die Verwirklichung entwickelt werden. Als Erprobung und Anschauungsobjekt werde heuer noch auf einer Gewässerlänge von 100 Metern eine Musterstrecke im Samerwasser naturnah umgestaltet. Zeitweise würden dann etwa 500 Liter Lechwasser pro Sekunde mittels einer Rohrleitung dem Lech entnommen werden. Im Erprobungszeitraum von drei Jahren solle erforscht werden, ob die Lechfische den Umgehungsbach annehmen und ob Veränderungen im Grundwasserstand benachbarter Grundstücke auftreten. Der Fachmann kündigte an, dass nach der Fertigstellung der Kraftwerksumgehung Feldheim auch an den weiteren Triebwerken bis Ellgau Fischaufstiege verwirklicht werden sollen.
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