Bedenken bei G-8-Konzept
Schulleiter aus dem Landkreis Donau-Ries sind unterschiedlicher Meinung über die Reformpläne der Staatsregierung. Überwiegen die Probleme bei der Mittelstufe plus?
Donauwörth Die Reformwelle an bayerischen Gymnasien hält an: Zuerst G9, dann G8, danach das Flexijahr und jetzt soll die Mittelstufe plus kommen. So sehen zumindest die Pläne aus, die das bayerische Kabinett vergangene Woche beschlossen hat. Demnach soll es keine echte Wahlfreiheit zwischen dem acht- und dem neunjährigen Gymnasium geben. Denn höchstens 25 Prozent der Schüler sollen die sogenannte Mittelstufe plus besuchen dürfen.
Das bedeutet: Ausgewählte Schüler können die eigentlich auf drei Jahre angelegte Mittelstufe ab der achten Klasse auch in vier Jahren absolvieren. Das zusätzliche Schuljahr sei vor allem für Schüler mit pädagogischem Bedarf gedacht. Die Kritiker sprechen von einem negativen Numerus clausus und Sitzenbleiberklassen. Bevor das Konzept umgesetzt wird, geht es laut Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) in eine zweijährige Erprobungsphase, an der etwa zehn Prozent der Gymnasien teilnehmen dürfen.
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