Senioren am Steuer – eine Gefahr?
Experten befürworten eine Fahrprüfung für Autofahrer ab 65 Jahren. Schon jetzt gibt es für auffällige Senioren am Steuer vorgeschriebene Tests und medizinische Untersuchungen
Donauwörth/Harburg Jeden Tag setzt sich Karlheinz Exner hinters Steuer. Gut 100 Kilometer macht er vormittags und nachmittags von seinem Wohnort Harburg nach Donauwörth bis nach Schweinspoint, Neuburg und zurück. Er ist Fahrer des Roten Kreuzes und chauffiert behinderte Jugendliche von ihrem Wohnort zu den Werkstätten der Stiftung Sankt Johannes in der Zirgesheimer Straße in Donauwörth. Morgens hin, nachmittags wieder zurück. Mit 66 Jahren gehört er zu der Personengruppe, für die Experten immer lauter regelmäßige Fahrprüfungen fordern. Denn bei Tests hat etwa die Universität Braunschweig herausgefunden, dass gerade in Sachen Konzentration, Ausdauer und Aufmerksamkeit Autofahrer der älteren Generation deutliche Defizite aufweisen.
Karlheinz Exner würde ein solcher Test, der im schlimmsten Fall zum Führerscheinentzug führen könnte, „schon ärgern“, wie er sagt. Zwar wird er für seine Tätigkeit beim BRK regelmäßig medizinisch untersucht, aber das steht für ihn auf einem anderen Blatt. „Das ist ja meine Privatsache, oder?“, fragt er wie wohl viele andere Senioren. „Außerdem fahre ich heute viel vorsichtiger als in jungen Jahren.“
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