Verwaltungsgemeinschaft nimmt viel Geld in die Hand
Der Kauf des Geländes in der Münchner Straße geht in die Millionen. Zum Areal gehört aber weit mehr als nur die Büroräume. Was mit dem Rest der Immobilie geschehen soll.
Mehr Platz für die Mitarbeiter und bessere Bedingungen für die Bürger – dieses Ziel verfolgt die Verwaltungsgemeinschaft (VG) Rain schon seit einigen Jahren. Mittlerweile steht auch der Plan für die Umsetzung: Ein zweites Verwaltungsgebäude neben dem Rathaus, in der Münchner Straße in Rain, soll gekauft werden. Dort war bislang die Bezirksmeisterstelle der Lechwerke untergebracht. In einer Sitzung der Gemeinschaftsversammlung der VG wurden nun Details zu dem Projekt bekannt.
Wie Rains Bürgermeister und VG-Vorsitzender Gerhard Martin ausführte, hat das gesamte Gelände in der Münchner Straße eine Größe von etwas mehr als 10700 Quadratmetern. Dieses wird nach dem Kauf in den Besitz der Verwaltungsgemeinschaft Rain übergehen, die dafür einen Kaufpreis von 1,85 Millionen Euro (inklusive Nebenkosten) zahlt. Die Finanzierung übernehmen dabei aber ausschließlich Genderkingen, Holzheim, Münster und Niederschönenfeld, da in dem neuen Gebäude die meisten Verwaltungsgeschäfte für die Gemeinden erledigt werden. Die Stadt beteiligt sich nicht, dafür entfallen aber die Mietzahlungen der vier Gemeinden für die Nutzung von Räumlichkeiten im Rathaus an die Stadt. „Jede der vier Gemeinden trägt ein Viertel des Kaufpreises – unabhängig von der Einwohnerzahl“, erklärte Münsters Bürgermeister Gerhard Pfitzmaier. Sollte es irgendwann die Verwaltungsgemeinschaft Rain in der jetzigen Form nicht mehr geben oder es zu Güterauseinandersetzungen innerhalb der Mitgliedskommunen kommen, hätten folglich auch nur die vier Gemeinden Anspruch auf dieses neue Vermögen – und nicht die Stadt, obwohl auch sie Teil der VG ist, die laut Grundbuch Eigentümer das Areals sein wird.
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