Riedlingen bejubelt den Derby-Sieg
Mehr als 500 Zuschauer sehen den 2:1-Erfolg der Spielvereinigung gegen den Ex-Bezirksligisten Wörnitzstein. Altisheim verliert klar, Mertingen holt auswärts drei Punkte
Die neue Nummer eins in Donauwörth ist die Spielvereinigung Riedlingen – zumindest setzte sich die Elf von Spielertrainer Michael Jenuwein im Auftaktspiel der Kreisliga Nord mit 2:1 gegen den Stadtrivalen und Bezirksliga-Absteiger SV Wörnitzstein-Berg mit 2:1 durch. Auch der FC Mertingen feierte einen gelungenen Start, während Altisheim nach einer komplett verschlafenen ersten Halbzeit verlor.
(2:0). Donauwörth hat nach zehn Jahren wieder „sein Derby“ erlebt. Bei der Saisonauftaktbegegnung sprach Oberbürgermeister Armin Neudert die einleitenden Grußworte. Gehören zu so einem Lokalduell auch aggressive Stimmung oder üble Fouls? Nichts von alledem. Es begegneten sich zwei Teams auf Augenhöhe mit hohem Respekt und Fairness. Auch auf den gut gefüllten Rängen vor über 500 Zuschauern war ein freundschaftlicher Umgang zu erkennen. Das Spiel ist jedoch relativ schnell erzählt und mit Fußballweisheiten gespickt. „Machst du deine Chancen nicht rein, wird sich das rächen.“ Und: „Wer mehr Tore schießt, gewinnt das Spiel.“ Genau diese Floskeln musste Bernd Taglieber an der Außenlinie der Wörnitzsteiner miterleben. Nach einer 15-minütigen Phase des Abtastens übernahm sein Team das Spiel, verpasste aber mit einer hochkarätigen Doppelchance von Dominik Marks und Maximilian Bschor die Führung (16.). Riedlingen besann sich immer mehr auf seine Defensivqualitäten, während die Gäste munter ihre Chancen vergaben. Die spielentscheidende Idee hatte Riedlingens Neuzugang Kevin Thiel: Mit seinem Diagonalball auf Michael Jenuwein (35.) leitete er den Sieg ein. Jenuwein setzte sich dann an der Strafraumkante in seiner unnachahmlichen Art durch und schlenzte den Ball zum überraschenden und umjubelten 1:0 in die lange Ecke. Wörnitzsteins Defensive war nach diesem Schlag noch von der Rolle, als der Ball eine Minute später vor den Beinen von Kevin Kuzner landete, der sich nicht lang bitten ließ und nach einem 20-Meter-Sprint eiskalt gegen Wörnitzsteins Torwart Martin Müller zum 2:0 einschob. Vor dem Wechsel parierte auf der anderen Seite Keeper Tobias Behlau klasse gegen Marks per Fuß. Auch in der zweiten Halbzeit reichten die Chancen der Gäste nicht aus, um das Spiel zu drehen. Einzig Konstantin Böhm verkürzte noch auf 2:1 (63.), zugleich der Endstand. (spvgg)
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