Hier einer mehr, dort einer weniger
Die CSU-Landtagsfraktion streitet um eine Änderung des Auszählungsverfahrens. Welche Auswirkungen würde diese Änderung auf Wahlen im Altlandkreis haben?
Ein Sitz mehr für die CSU, dafür keine FDP mehr im Stadtrat von Friedberg. Das wäre eine der Folgen, wenn bei den Kommunalwahlen von 2014 das d’Hondtsche statt des Hare-Niemeyer-Verfahrens angewandt worden wäre. Für die entsprechende Änderung des Auszählverfahrens spricht sich die CSU-Landtagsfraktion aus – sehr zum Ärger von Ministerpräsident Horst Seehofer. Und auch in den Kommunen werden die Überlegungen aus München kritisch gesehen.
Thomas Kleist, der CSU-Fraktionsvorsitzende im Friedberger Stadtrat, steht auf der Seite des Parteichefs: „Bisher wurden alle Gremien nach Hare-Niemeyer ausgezählt. Es ,bevorzugt‘ zwar die kleinen Parteien, aber in der aktuellen politischen Lage in Friedberg müssen wir uns nicht um die Handlungsfähigkeit unseres Rates sorgen.“ Kleist sieht in der Bewegung hin zu d’Hondt einen Rückschritt. Dies sei eine kurzfristige Entscheidung, die der Partei nicht gut zu Gesicht stünde, warnte Kleist er die Landtagsfraktion. „Durch eine Änderung des Verfahrens würde die CSU in Friedberg vielleicht einen Sitz mehr bekommen, es würde aber dauerhaft dem Image der Partei schaden“, ergänzt Kleist.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.