Kissing fühlt sich vom Glück verlassen
Der Abstieg rückt immer näher und nun steht ein Endspiel an. Mering weiter im Aufwind. Welche Teams sich diesmal auch noch freuen durften
Immer näher rückt das Saisonende bei den Amateur-Fußballern, in der Landesliga stehen noch vier, bei manchen Teams noch fünf Spiele an. Gar nur mehr drei darf der Kissinger SC bestreiten, denn die Truppe von Interims-Trainer Bastian Lang ist am drittletzten Spieltag spielfrei und zum Zuschauen verurteilt. Doch wenn es dumm läuft, dann ist der KSC zu diesem Zeitpunkt schon abgestiegen. Nach dem 1:2 gegen den SC Olching am Wochenende steht nun am kommenden Sonntag das alles entscheidende Spiel gegen Ehekirchen an. Verliert der KSC, hat man sechs Punkte Rückstand auf Ehekirchen und den schlechteren direkten Vergleich – der Abstieg in die Bezirksliga wäre nicht mehr abzuwenden. Doch daran denken die Kissinger und Bastian Lang nicht. Der Interimscoach führte auch etwas Pech als Grund für die Niederlage an. „Ich denke, wir haben momentan kein Spielglück, was auch der Lattenschuss in der Nachspielzeit beweist. Insgesamt waren wir auf Augenhöhe, machen aber bei den Standardsituationen Fehler“, erklärte der 27-Jährige. In der hektischen Schlussphase verlor der KSC auch noch Edin Ganibegovic mit Rot – wegen einer Unsportlichkeit. „Er hat seinem Kontrahenten Kochan den Ball nachgeworfen, insofern war der Platzverweis nicht unberechtigt – allerdings hätte auch der Olchinger wegen seines bösen Fouls direkt vom Platz gehört“, meinte Lang. Eine Kuriosität gab es am Rande. Da sich ein Linienrichter verletzte, griff das 81-jährige KSC-Urgestein Bertl Rauer zur Fahne und half aus.
Den Blick nach oben dürfen indes die Fußballer des SV Mering richten. Die Meringer gewannen gegen Memmingen II dank einer starken zweiten Halbzeit mit 3:1, kletterten auf Platz zehn und legten damit vier Punkte zwischen sich und den ersten Relegationsplatz. Trainer Sascha Mölders hatte einen Spieler zum Matchwinner auserkoren: Maximilian Obermeyer. „Das war nach seiner Einwechslung unser Sieggarant. Er hat ein Tor vorbereitet, eines selber gemacht und den Elfmeter zum 3:1 herausgeholt“, lobte der Profi, der auch für den stark spielenden Maximilian Lutz lobende Worte parat hatte. Zwei Wermutstropfen aber fielen in Merings Freudenkelch: Kenan Ersoy und Harald Kerber schieden verletzt aus. „Die waren am Montag beim Arzt, mein Stand ist, dass beide nicht am Dienstag gegen Türkspor spielen können“, so Mölders.
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