Ratlos am Rothenberg
Ein erstes Gespräch zwischen Stadt und Landkreis über eine gemeinsame Modernisierung der Halle hat stattgefunden. Mit dem Ergebnis des Treffens ist aber niemand zufrieden.
Künstler von internationalem Rang geben sich beim Musiksommer bereits zum 15. Mal ein Stelldichein in Friedberg. „Die kommen aus der halben Welt, um in einer Turnhalle zu spielen“, sagt Franz Reißner, Kulturpfleger des Stadtrats und Mitorganisator der Konzertreihe. Tatsächlich schaut das Publikum an warmen Sommerabenden mit Schweißperlen auf der Stirn auf Basketballkörbe und Kletterseile an den Wänden, während auf der provisorischen Bühne Klassik und Jazz ertönen. Bereits im Juli hat darum der Finanzausschuss den Bürgermeister beauftragt, mit dem Landrat über eine Ertüchtigung der kreiseigene Rothenberghalle zu verhandeln. Ein erstes Treffen fand kürzlich statt – und sorgte zumindest aufseiten des Landkreises für Ratlosigkeit. „Es war ein Gespräch, das keinen Schritt weitergeführt hat. Es ist nicht deutlich geworden, was sich die Stadt vorstellt“, berichtet Landrat Klaus Metzger.
Die Verhandlungen gehen auf einem Antrag der Stadträte Manfred Losinger (CSU) und Roland Fuchs (SPD) zurück, die sich angesichts der fehlenden Veranstaltungsräume in Friedberg bereits seit Längerem für eine gemeinsame Lösung mit dem Landkreis einsetzen. „Wir haben nicht die finanziellen Möglichkeiten, um selbst etwas zu bauen“, begründete Losinger im Gespräch mit unserer Zeitung. Schon bei der Sanierung der Gymnasiumshalle, die in Kürze beginnt, brachten sie eine solche Möglichkeit ins Gespräch. Allerdings ohne Erfolg. „Es passiert nichts“, kritisiert Manfred Losinger: „Darum haben wir einen offiziellen Antrag gestellt.“
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