Fußball Landesliga: Effektive Gundelfinger

VonWalter Brugger

Beim 4:1-Sieg gegen den SV Mering sorgen die Gärtnerstädter mit drei Treffern kurz nach der Pause für eine frühe Entscheidung

Heimspiele des FC Gundelfingen laufen inzwischen nach einem ähnlichen Muster ab. Die Landesliga-Kicker spielen über weite Strecken durchaus ansprechend, erarbeiten sich zahlreiche Torchancen – und müssen nach etlichen vergebenen Möglichkeiten am Ende doch zittern. So schien es auch gegen den SV Mering zu laufen, die erste Halbzeit passte genau ins Bild. Doch am Ende hatte der FCG mit 4:1 (1:0) klar die Nase vor, weil die Grün-Weißen nach dem Seitenwechsel plötzlich die Effektivität entdeckten.

Als nach Zuspiel von Stefan Winkler dessen Sturmpartner Stefan Kerle den Ball über Merings Keeper Adrian Wolf lupfte (52.) und wenig später Christoph Müller den Querpass von Kevin Lohr zum 3:0 (55.) ins Netz weiterleitete, war die Partie innerhalb von 180 Sekunden entschieden. „In der Phase hat sich die individuelle Gundelfinger Klasse durchgesetzt“, fand denn auch MSV-Trainer Günter Bayer lobende Worte und schenkte die Partie zu dem Zeitpunkt ab. Und als wenig später Julian Eberhardt mit einem Pressschlag gegen Merings Kapitän Michel Fiorentino den Ball eroberte und zu Florian Prießnitz weiterleitete, erlebten die Zuschauer sogar eine Saisonpremiere. Denn Prießnitz wurde im Strafraum von Bajram Gocevic gestoßen, erstmals gab es einen Elfmeter für die Grün-Weißen. Eine Chance, die sich Stefan Winkler beim 4:0 nicht entgehen ließ (62.).

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