Letztlich fehlt ein Vollstrecker
Der FC Stätzling kann gegen Türkspor seine Ausfälle nicht kompensieren. KSC-Trainer Dreßler macht seinem Ärger Luft und Mering betreibt Werbung fürs Spitzenspiel
Sie hatten sich die Revanche so sehr gewünscht, die Spieler des FC Stätzling. Doch nach den 90 Minuten gegen Türkspor Augsburg mussten sich die Grün-Weißen eingestehen, dass der Tabellenführer der Bezirksliga Süd diesmal nicht zu packen war. „Schade, wir hatten uns schon etwas anderes erhofft, aber die Türken waren diesmal zu stark“, räumte Stätzlings Trainer Helmut Riedl sein. Seine junge Truppe, die auf die Routiniers Gaag, Rolle, Horn, Schäffler und Kraus verzichten musste, habe zwar alles gegeben. Doch gegen die erfahrenen Augsburger, die ehemalige Bayern- und Landesspieler in ihren Reihen hatten, stand man letztlich auf verlorenem Posten. „Uns fehlte ein Vollstrecker, es war keiner da, der wie ein Markus Rolle mal einen Ball vorne halten oder eine Flanke verwerten kann“, erklärte Riedl. Der FCS-Coach war allerdings auch auf einen Mann nicht gut zu sprechen – auf Schiedsrichter Marco Häring aus Erkheim. „Der hatte sicher nicht seinen besten Tag – dem 0:1 ging ein klares Foul an unserem Torhüter Julian Baumann voraus“, ärgerte sich Riedl.
Der Schiedsrichter war auch bei Sören Dreßler, dem Trainer des Kissinger SC, die Zielscheibe der Kritik. Und der sonst so besonnene Ex-Profi zog diesmal gegen den Unparteiischen Florian Stöckl aus Klingsmoos vom Leder. „Ich bin sonst eher ruhig und gelassen, aber diesmal muss ich zwei Dinge loswerden. Zum einen stört mich, dass dauernd gegen Daniel Framberger gepfiffen wird. Und zum anderen haben wir nun schon den vierten glasklaren Elfmeter in dieser Saison nicht bekommen – das stört mich extrem“, ereiferte sich Dreßler nach dem 1:0-Sieg in Wildpoldsried. Eine Entscheidung gegen Framberger brachte den KSC-Trainer fast in Rage. „Der Linienrichter lässt weiterspielen und der Schiedsrichter überstimmt ihn und will aus großer Distanz gesehen haben, dass der Ball im Aus war – so etwas geht überhaupt nicht“, so Dreßler. Das Spiel selbst lief so ab, wie er es erwartet hatte, schwer und „eklig“ – ein Kampfspiel auf einem schwer zu bespielenden und sehr engen Platz.
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