Ein geladener Schießkugelschreiber liegt auf dem Kühlschrank
Warum ein früherer Outlaw-Rocker trotz bewaffneten Drogenhandels ohne einen Knastaufenthalt davon kommt.
Amphetamin, Ecstasy und Kokain gehörten zum Konsum eines jungen Mannes – bis die Polizei die Wohnung des heute 28-Jährigen im nördlichen Kreis Günzburg auf den Kopf stellte. Und außer Drogen einen geladenen Schießkugelschreiber fand. Das brachte dem Ex-Rocker eine Anklage wegen bewaffneten Rauschgifthandels ein. Als der Vorsitzende Richter Jürgen Hasler die Prozessakten des Verfahrens vor der Memminger Strafkammer wälzte, vermisste er aber einen roten Aufkleber. Der bedeutet, dass der Angeklagte in Untersuchungshaft sitzt. Bei bewaffnetem Drogenhandel normal, darauf steht üblicherweise eine Haftstrafe nicht unter fünf Jahren. Aber der Fall lag anders.
„Mein Mandant war kooperativ und hat alles auf den Tisch gelegt“, sagte Verteidiger Felix Hägele. Zur Durchsuchung bei dem 28-Jährigen war es in anderer Sache gekommen. Dabei wurde im Kühlschrank ein fast 600 Gramm schweres Amphetaminpaket gefunden, außerdem eine geringere Menge Koks. Die große Drogenmenge stammte von einem Kumpel aus dem Rockermilieu des Outlaw-Motorradklubs und wurde auf einem Parkplatz an der B30 zwischen dem baden-württembergischen Laupheim und Ulm übergeben.
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