Kreis Günzburg: Folgeunfälle auf A8 verursachen mehr als 200.000 Euro Schaden

Nach einem Unfall mit drei Sattelzügen am Montagvormittag ist die A8 in Richtung Stuttgart zwischen Zusmarshausen und Günzburg gesperrt. Die Betreibergesellschaft Pansuevia sowie die Feuerwehr gehen davon aus, dass die Autobahn ab 15 Uhr wieder freigegeben werden kann. Am frühen Nachmittag kam es dann am Stauende erneut zu einem Verkehrsunfall: Ein Autotransporter hat einen Silo-Laster gestriffen. Aktuell läuft Körnermais auf die linke Fahrspur und behindert den nachfolgenden Verkehr.

Am Vormittag hatte der Fahrer eines Sattelzuges kurz nach der Ausfahrt Burgau ein Stauende übersehen. Dieses hatte sich aufgrund des tragischen Unfalls gegen sieben Uhr bei Leipheim gebildet, bei dem zwei Menschen starben. Nachdem der Fahrer des Sattelzuges das Stauende trotz Absicherung übersehen hatte, fuhr er auf den vor ihm stehenden Sattelzug auf. Dabei riss das Führerhaus ab und schleuderte auf den linken Fahrstreifen. Der 40-jährige Fahrer wurde dabei nach Angaben der Polizei nur leicht verletzt. Der davor befindliche Sattelschlepper wurde durch die Wucht des Aufpralls wiederum auf den vor ihm stehenden Sattelzug geschoben. Insgesamt schätzt die Polizei den Sachschaden auf deutlich mehr als 200.000 Euro.

Unfall mit drei Sattenzügen: Autobahn weiterhin gesperrt

Die Bergung der verkeilten Fahrzeuge gestaltet sich nach Polizeiangaben schwierig, ein Bergekran ist im Einsatz. Der Autobahnbetreiber leitet derzeit an der Ausfahrt Zusmarshausen ab. Eine Bedarfsumleitung ist ausgeschildert. Auch die Feuerwehr war im Einsatz. Die Günzburger Autobahnpolizei ist derzeit mit der Unfallaufnahme beschäftigt. AZ

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