Großbrand bei Wanzl war eine Materialschlacht
Der Großeinsatz bei der Firma Wanzl in Leipheim war auch für die Feuerwehren kostspielig. Sie haben selbst einen Schaden von mehr als 50.000 Euro zu verkraften.
Seit 1978 ist Kreisbrandrat Robert Spiller bei der Feuerwehr. Der Großbrand bei der Firma Wanzl, der einen Schaden im zweistelligen Millionen-Bereich verursacht hat, beschäftigt den Feuerwehrmann nach gut zwei Wochen noch immer. „Vom Schadensvolumen und dem ganzen Drumherum war das der größte Feuerwehreinsatz der vergangenen Jahrzehnte im nördlichen Landkreis“, sagt Spiller. Bei Temperaturen von etwa 15 Grad minus seien „Mannschaft und Gerät kräftig beansprucht“ worden. Für Schuhe und Schutzkleidung der Floriansjünger war das Gemisch aus Löschschaum, Salzsäure und Natronlauge in der zerstörten Galvanik der Wanzl Metallwarenfabrik in Leipheim zu viel. Der Kreisbrandrat schätzt, dass den Feuerwehren ein Schaden von 50.000 bis 70.000 Euro entstanden sein dürfte.
Etwa 200 Feuerwehrleute löschten den Großbrand
Etwa 200 Feuerwehrleute von 17 Wehren löschten den Großbrand, der am Samstag, 11. Februar, gegen 2.50 Uhr in der Galvanik des Werks III an der Bubesheimer Straße in Leipheim ausgebrochen war. Nach Angaben der Kriminalpolizei Neu-Ulm hatte ein defektes Stromkabel an einer Beschichtungsanlage das Feuer verursacht. Noch vier Tage danach loderten am Mittwoch in einem Glutnest Flammen auf. Eine richtige Materialschlacht sei das gewesen, sagt Spiller im Rückblick. Etwa 6000 Liter Schaum setzten die Feuerwehren beim Löscheinsatz ein. Einige Tage nach dem Großeinsatz waren die Helfer damit beschäftigt, die Schläuche zu überprüfen und zu trocknen.
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