Wieder mehr Kapazitäten im Krankentransport geplant
Vor allem im Kreis Günzburg übernehmen Rettungswagen zu oft andere Aufgaben. Das soll sich nach einem neuen Gutachten ändern. Dabei hatte das Vorgänger-Papier anderes bewirkt.
Die Zahl der Notfalleinsätze im Rettungsdienstbereich Donau-Iller, zu dem die Landkreise Günzburg, Neu-Ulm und Unterallgäu sowie die Stadt Memmingen gehören, ist von 2007 bis 2016 um 60,2 Prozent gestiegen, also von 19120 auf 30637. Das hat das neue Bedarfsgutachten des Instituts für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM) München ergeben. Es wurde am Mittwochnachmittag bei der Versammlung des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Donau-Iller in Krumbach vorgestellt. Das Aufkommen an Krankentransporten stieg auch, aber „nur“ um 28,1 Prozent, das bedeutet von 20118 auf 25769. Hier sei jedoch kein kontinuierlicher Anstieg zu beobachten. Es habe auch Zeiten gegeben, in denen die Zahl der Transporte gleich blieb oder leicht zurückging, und sie variieren von Gebiet zu Gebiet.
Während das Vorgänger-Gutachten aus dem Februar 2012 noch für den kompletten Rettungsdienstbereich eine deutliche Reduzierung der Anzahl der Krankentransportwagen (KTW) empfahl und deshalb heute auch weniger Fahrzeuge eingesetzt werden, soll das nun zumindest teilweise wieder rückgängig gemacht werden. So ist geplant, die öffentlich-rechtliche Vorhaltung von KTW im Landkreis Günzburg um 45,5 Wochenstunden zu erhöhen, im Landkreis Neu-Ulm sogar um 53,5. An der Rettungswache Memmingen soll die Rettungswagen-Vorhaltung um 27,5 Stunden steigen, hingegen sollen in der Stadt Memmingen und dem Kreis Unterallgäu bei den KTW zehn Wochenstunden reduziert werden. Nach einer entsprechenden Anmerkung in der Versammlung, dass sich dies kontraproduktiv auf die Notfallrettung auswirken könnte, wurde festgehalten, dass eine ausreichende Vorhaltung von Rettungswagen im Bereich Memmingen und Unterallgäu sichergestellt werden muss.
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