Briefgeheimnis, Gedankenrätsel
Nach dem Tod vieler „Zeitzeugen“ rücken Briefe aus Krieg und Nazizeit wieder verstärkt in den Blickpunkt. Die Feldpostbriefe des 1944 gefallenen Krumbacher Gebirgssoldaten Heuberger zeigen, dass dabei viele Fragen offen bleiben
Krumbach „Vorgestern machte ich eine schöne Bergtour. Ein Panorama mit leuchtenden Gletschern und Felsspitzen ringsum, wie ich es noch kaum gesehen habe.“
Zeilen wie aus einer Urlaubspostkarte. Heute wohl eher ein Feriengruß in Twitter, Facebook, eine E-Mail, gesendet vom iPhone. Aber die Notiz über die Bergtour ist kein Urlaubsgruß. Es sind die letzten Zeilen, die Hans Heuberger in seine Heimat Krumbach schreibt, am 3. Juli 1944. Der 30-jährige Oberleutnant der Gebirgstruppe stirbt am 19. Juli 1944 in den Bergen unweit der italienisch-französischen Grenze im Kampf gegen italienische Partisanen. Eine „Bergtour“ wenige Tage vor seinem Tod? Sein letzter Brief bleibt ein Rätsel, man könnte auch sagen eine Art Briefgeheimnis. Wie vieles, das er schrieb.
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