Freie Wähler im Kreis Neu-Ulm: Bei diesem Anblick „blutet das Herz“
Die Freien Wähler des Landkreises sprachen in Buch über das Dauerthema Illertisser Geburtenstation. Welche Aspekte ihnen noch wichtig waren.
Was bei den Freien Wählern in Neu-Ulm zuallererst auffällt, ist ihre Struktur. Auf der Mitgliederversammlung in Buch waren gleich zwei verschiedene Gruppierungen anwesend, die doch alle eine Gemeinsamkeit haben: Sie sind Freie Wähler. Und das betonte der wiedergewählte Vorsitzende beider Gruppierungen, zum einen der Kreisvereinigung Neu-Ulm der Freien Wähler Bayern und zum anderen der Freien Wähler für den Landkreis Neu-Ulm, Wolfgang Schrapp an diesem Abend mehrmals. „Bei uns wird Basis-Demokratie gelebt, deswegen gibt es auch kontroverse Diskussionen und die regen andere zum Nachdenken an“, sagte Schrapp vor etwa 25 Freien Wählern im Landgasthof Lamm. Und er wiederholte: „Wir machen Basispolitik. Wir bewegen etwas.“
Bewegt hat die Freien Wähler wohl vor allem die Diskussion um die Geburtenstation in Illertissen. In Bezug auf die Schließung der Station sagte der Vorsitzende: „Als Freie Wähler, da wir kommunalpolitisch organisiert sind, blutet uns das Herz.“ Man müsse sehen, dass es nach vorne gehe. Das Defizit des Krankenhauses sei bis heute nicht bekannt. Die Klinik-Entscheidung werde nicht geführt, sondern nur ausgesessen. Das sei ein Thema, das die Freien Wähler beschäftige, so Schrapp.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Hoffentlich hat den Freien Wählern auch im Krankenhausausschuss das Herz geblutet. Denn hier hat man in der Vergangenheit sicher nicht alles richtig entschieden und da waren sie auch mit dabei. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und die Städte und Gemeinden dürfen es mit ausbaden.