SPD-Ortsvereinsvorstand wieder komplett
Nachwahlen für ausscheidende Amtsträger. Dokumentation für jüdische Geschichte angeregt
Krumbach Der wesentliche Kern der außerordentlichen Jahreshauptversammlung des Krumbacher SPD-Ortsvereins, die vor Kurzem im Gasthaus Falk stattfand, bestand darin, den Vorstand wieder zu komplettieren. Vorsitzender Achim Fißl begründete dies eingangs damit, dass zwei junge Vorstandsmitglieder wegen ihres Studiums die Aufgaben nicht mehr wahrnehmen können.
Zunächst berichtete Fißl über die Tätigkeiten des Ortsvereins und über die Situation auf Landes- und Bundesebene. Demnach war das Ergebnis der Kommunalwahl trotz intensiv geführter Wahlveranstaltungen eine bittere Pille, denn die SPD-Fraktion im Krumbacher Stadtrat bilden nur noch vier Mitglieder, fünf waren es in der vorangegangenen Periode. Tatkräftig habe sein Team bei Plakatierung, zwölf Stammtischen und an sechs Infoständen mitgearbeitet, wofür er dankte. Während auch das Ergebnis der Landtagswahl „ein herber Schlag“ gewesen sei, sei es erfreulich, dass mit Karlheinz Brunner ein fähiger Mann den heimischen Bundestagswahlkreis Neu-Ulm vertrete. Er habe trotz seiner umfangreichen Aufgaben als Abgeordneter stets ein offenes Ohr für den Ortsverein Krumbach. Bezüglich der Großen Koalition gäbe es in mehreren Bereichen eine Schiene, wenngleich die CDU/CSU-Fraktion bei wichtigen Entscheidungen, wie Mindestlohn oder Renten „mitziehen“ musste. Jedenfalls sei die „GroKO“ keine Liebesheirat, vielmehr eine Zweckehe, so Fißl.
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