Volldampf auf der B300-Baustelle
Die Arbeiten liegen im Zeitplan – obwohl Autofahrer die Sperrung ignorieren. Am Wochenende verlangt eine Jagd besondere Aufmerksamkeit.
Schwerfällig schieben sich tonnenschwere Baustellenfahrzeuge über den Asphalt. Eine Geräuschkulisse aus Motorbrummen und metallischem Schleifen bestimmt den Abschnitt der B300 bei Oberrohr. Seit Anfang September laufen die Arbeiten an der Bundesstraße – dort wird nicht nur die Asphaltdeckschicht erneuert, bei der Abzweigung nach Oberrohr soll ein Kreisverkehr entstehen. Auch Arbeiten an den Bushaltestellen sind fällig.
Immer noch ignorieren Autofahrer die Sperrung
Im Augenblick sind die Bauarbeiten voll im Zeitplan, sagt Max Frank vom Staatlichen Bauamt Krumbach: „Das gute Wetter der vergangenen Wochen ist uns sehr entgegengekommen.“ Allerdings wurden die Bauarbeiter immer wieder gestört – von Autofahrern, die sich nicht an die Sperrung der Straße halten wollten. Knapp zwei Wochen nach Beginn der Arbeiten hat die Polizei den Streckenabschnitt kontrolliert, innerhalb nur einer Stunde sprachen die Beamten zehn Verwarnungen aus. Auch in den vergangenen Wochen führte die Polizeiinspektion Krumbach immer wieder Kontrollen durch und wird das auch weiterhin machen, wie deren Sprecher Claus Schedel sagt: „Im Lauf der Zeit hast es sich herumgesprochen, dass die Polizei ein Auge auf die Autofahrer hat. Dadurch sind es mit der Zeit weniger geworden, die eine Abkürzung durch die Sperrung nehmen wollten.“ Max Frank hingegen hört von den Bauarbeitern, die an der Bundesstraße tätig sind, dass noch immer täglich Autos durch den gesperrten Bereich fahren: „Erst gestern hat mir ein Baggerfahrer gesagt, dass ein Wagen knapp hinter ihm vorbeigerauscht ist. Hätte sich der Bagger in dem Moment gedreht, hätte das Auto wohl die Schaufel abbekommen.“ Gerade auf großen Baustellen geht von Autos, die sich einen Schleichweg suchen, eine große Gefahr aus. Einerseits für die Autofahrer, die sich einer hohen Unfallgefahr aussetzen. Andererseits für die Bauarbeiter, die sich über die Baustelle bewegen. „Ich hoffe, dass die Leute das endlich einsehen und die Sperrung ernst nehmen“, sagt Frank.
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