Fast kein Gegenwind
Kaufering setzt das Windkraftprojekt im Westerholz in Gang. Die kritischen Stimmen halten sich in Grenzen
Das Projekt Windkraft im Westerholz ist einen entscheidenden Schritt weiter. Der Marktgemeinderat Kaufering hat sich mehrheitlich dafür ausgesprochen, mit den Nachbarkommunen Scheuring und Weil Konzentrationsflächen in dem Waldgebiet auszuweisen und einen Windpark mit Bürgerbeteiligung zu realisieren. Der Projektbeschluss war allerdings nicht unumstritten. Sollten keine naturschutzrechtlichen K.o.-Kriterien zutreffen, könnten ab 2019, eher ab 2020, bis zu vier Windkraftanlagen im Westerholz in Betrieb gehen.
Zwei Kommunalpolitiker sprachen sich gegen das Projekt aus. Manfred Nieß (CSU) meinte: „Ich bin nicht generell gegen die Windkraft. Aber wir haben mittlerweile zu viel.“ Seiner Meinung nach sollte man mit dem Bau weiterer Anlagen warten, bis man in Deutschland geeignete Speichermöglichkeiten für regenerativen Strom aus Wind- und Sonnenenergie finde. Bernhard Mödl (UBV) sprach sich gegen den Standort Westerholz aus. Er fand es schade, dass man das Naherholungsgebiet für Windräder nutzen wolle. Dr. Patrick Heißler (GAL) hielt dem entgegen: „Die Fläche ist jetzt öffentlich. Wir können jetzt selber entscheiden: Machen wir es oder irgendwelche Konzerne.“ Das sei aufgrund der Privilegierung von Windkraftanlagen möglich.
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