Tödliche Schlägerei im Landsberger Sommerkeller: Motiv bleibt unklar
Der Prozess um eine tödlich verlaufene Schlägerei in einer Landsberger Disko wird verlängert. Der Hintergrund der Tat, bei der ein 46-Jähriger ums Leben kam, ist weiterhin unklar.
Als die Witwe des an Ostern bei einer Schlägerei im Sommerkeller schwer verletzten Landsbergers den Verhandlungssaal im Strafjustizzentrum Augsburg betritt, geht sie, ganz in Schwarz gekleidet, sofort in den Zeugenstand und würdigt dabei den Angeklagten keines Blickes. Die Erzieherin aus Kaufbeuren ist am dritten Verhandlungstag im Iglinger Disco-Gewalt-Prozess mit Todesfolge die letzte Zeugin.
Frau sagt vor Gericht aus
Während die elf Beobachter vor ihr die Brutalität der Tat wie auch das Verhalten des 31-jährigen Angeklagten und jenes des Opfers beschreiben, gibt die Frau Einblicke in die Seele des kürzlich an den Folgen des Übergriffs Verstorbenen. „Er war seit 2008 mehrmals in psychiatrischer Behandlung. Zuerst wegen Burnout, zuletzt wegen Überlastung infolge unserer Trennung.“ Auch am 5. April im Sommerkeller in Igling hatte ihr damals neun Jahre älterer Mann Antidepressiva eingenommen. Er war gegen 2.40 Uhr mit dem Angeklagten an der Theke in Streit geraten, worauf der 31-jährige Metzger aus Uster (Schweiz) anfing, auf den 46-jährigen Landsberger einzuschlagen. Der habe sich laut Anklageschrift aber nicht einmal gewehrt.
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