Grünen-Chef auf Tuchfühlung mit Kneipp
Robert Habeck wird seinen Aufenthalt in Bad Wörishofen so schnell nicht vergessen. Wirtschaftsministerium weißt Kritik von Daniel Pflügl zurück.
Die Grünen biegen auf die Zielgerade im Landtagswahlkampf ein. Mittendrin: Parteichef Robert Habeck . In Bad Wörishofen sollte er die Kneippkur kennenlernen – und das geschah dann wesentlich intensiver, als geplant. Als Grünen-Direktkandidat Daniel Pflügl aus Bad Wörishofen zum Pressetermin samt Kneippguss anrückte, war sein Bundesvorsitzender nämlich schon längst in Tiefen der Kneipp-Therapie vorgedrungen, die manch treue Kurgäste nicht erreichen – und das völlig unfreiwillig.
„Um halb vier Uhr nachts wummerte es an der Zimmertür, ich dachte zuerst, das Hotel brennt“, schildert Habeck den vergnügten Journalisten im Kurhotel Edelweiß. Schlaftrunken hastete Habeck also zur Tür. „Draußen stand dann eine Dame die mich fragte, ob ich einen Strohsack bestellt habe“, erzählt Habeck und so langsam gibt es im Rund der Zuhörer kein Halten mehr. Unversehens kam der Grünen–Chef in den Genuss des Heusacks, einer sehr frühmorgendlichen Anwendung der Kneipp-Therapie, die zum Beispiel schmerzlindernd wirken soll. Wie Hotelchef Matthias Schneid lachend erklärt, war ein Fehler im Computersystem des Hotels Schuld an diesem Überraschungs-Heusack für den prominenten Gast. Das sei „auf jeden Fall“ das bislang unvergesslichste Erlebnis seiner Wahlkampftour gewesen, sagt Habeck. Zum, von Kurarzt Dr. Stephan Schleich augenzwinkernd angekündigten Vollguss für den ganzen Körper kam es dann aber nicht mehr. Ein Armbad war geplant. Während Habeck also zwischen warmem und kalten Wasser wechselte, wurde es in der Badeabteilung des Hotels politisch.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.