Ausbau der Straßenbahn: Die Zeit wird knapp
Bis 2019 muss die neue Linie 2 in Ulm komplett fertig sein. Doch zwei entscheidende Beschlüsse stehen noch aus.
Im Verkehrsentwicklungsplan, den die Städte Ulm und Neu-Ulm kürzlich festgezurrt haben, ist der Bau der Straßenbahnlinie 2 eine tragende Säule zur Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs. Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) stehen Gewehr bei Fuß. Doch bevor sie loslegen können, muss die Förderzusage des Bundes da sein. Damit steht und fällt das ganze Millionenprojekt. Wenn der positive Bescheid vorliegt, hat der Gemeinderat das letzte Wort. Dann könnten die SWU im nächsten Jahr mit dem Bau der Strecke beginnen.
„Ich bin zuversichtlich, dass der Bund die neue Straßenbahnlinie 2 fördern wird“, berichtete die Ulmer Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis (SPD) nach einem Gespräch im Bundesverkehrsministerium. „Es geht nun darum, dass das Land möglichst schnell das Baurecht erteilt, denn die Fördertöpfe des Bundes sind endlich.“ Für das Planfeststellungsverfahren ist das Regierungspräsidium Tübingen zuständig. Eine wichtige Etappe ist dabei die öffentliche Anhörung. Für den Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Kuhberg fand diese bereits im Mai statt. Dabei wurden die von Bürgern eingereichten Einwendungen erörtert. Für den Streckenast hoch zur Wissenschaftsstadt steht die Anhörung noch aus. Am Ende ergeht ein Beschluss für die 10,5 Kilometer lange Gesamtstrecke vom Kuhberg über Hauptbahnhof bis zur Wissenschaftsstadt auf dem Oberen Eselsberg. Dann besteht Baurecht – und erst danach entscheidet der Bund über die Förderung. Der Antrag liegt seit Mai beim Bundesverkehrsministerium in Bonn.
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